Impact Innovation - Die Initiative
Sie haben ein Problem gefunden, für das es noch keine optimale Lösung gibt? Werden Sie aktiv! Mit Impact Innovation ermutigt Sie die FFG, Ihre Ideen mit Innovationsmethoden zu finden oder zu testen und übernimmt die Hälfte Ihrer Kosten - ganz unabhängig von Thema oder Branche. Wichtig ist ein Prozess, in dem alle Beteiligten eingebunden werden, um aus neuen Ideen eine wirkungsvolle Lösung zu entwickeln. Dafür müssen Sie aber kein Innovationsprofi sein! Sie können sich Unterstützung von Expertinnen und Experten holen, Impact Innovation fördert auch das. Den Förderantrag für Impact Innovation kann man zu einem frühen Zeitpunkt stellen, nämlich noch vor der Auswahl eines Lösungsweges.
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Worum geht es bei Impact Innovation?
Impact Innovation fördert den Einsatz von Innovationsmethoden für die Lösung eines Problems. Zentral ist dabei ein Prozess, in dem alle Beteiligten eingebunden werden, um neue Ideen zu finden und eine wirkungsvolle Lösung zu entwickeln. Das Ergebnis können Dienstleistungen, Produkte oder Prozesse sein, die einen Mehrwert für die Zielgruppe bieten. Wichtig ist, dass Sie in einer frühen Phase Ihres Vorhabens sind, also das Problem zwar definieren können, aber noch keine Lösungen dafür entwickelt haben.
Die Checkliste ist eine erste Entscheidungshilfe für Sie! Auf Basis der Fragen sollten Sie für sich zum Schluss kommen, ob es Sinn macht sich detaillierter mit einer Einreichung auseinanderzusetzen.
Die Kombination mit dem laufend verfügbaren Förderungsangebot Innovationsscheck in der Höhe von bis zu 10.000 EUR kann Vorteile bringen. Ein KMU kann damit die Leistungen einer wissenschaftlichen Forschungsreinrichtung bezahlen. Ergebnisse aus den förderbaren Leistungen wie Ideenstudien und Konzeptentwicklungen, Arbeiten im Bereich Innovationsmanagement bis hin zu Vorbereitungsarbeiten für F&E-Vorhaben können dann geschickt in den Antrag zu Impact Innovation einfließen. Vor allem die Abklärung in den Bereichen Problemanalyse (inkl. Empirie), Design eines Innovationsprozesses und Identifikation von Akteuren und Prozesse zum Aufbau eines Impact Assessment.
Wie sieht der Innovationsprozess aus?
Der Einsatz von Innovationsmethoden ist bei Impact Innovation zentral. Die wichtigsten Schritte eines Innovationsprozesses sehen Sie in der Grafik unten. Vorweg: Innovationsprozesse sind flexibel! Es ist erlaubt und durchaus auch erwünscht, wieder einen Schritt zurückzugehen, Ideen oder Ansätze zu verwerfen und neu zu denken. Nur so entstehen die besten Lösungen für Ihre Zielgruppe.
Grafik: Die Abbildung zeigt die einzelnen Schritte zum Innovationsprozess - von der Problemidentifikation, über die Problemanalyse bis zu Entwicklung von Produkt und Services und der Vermarktung.
Ausschreibungstermine
Bei Impact Innovation ist die Einreichung laufend möglich.
Keine Themeneinschränkung
Impact Innovation ist offen für Innovationsprojekte zu allen Themen und aus allen Branchen. Es können alle Projekte eingereicht werden, in denen eine konkrete Problemstellung mittels eines Innovationsprozesses und unter Anwendung von Innovationsmethoden gelöst werden soll. Wichtig ist jedoch, dass die Problemstellung relevant ist, d.h. negative Auswirkungen für eine große oder benachteiligte Gruppe an Betroffenen mit sich bringt, und dass es für dieses Problem derzeit noch keine adäquate Lösung gibt.
Folgende Themen werden dabei von IMPA abgedeckt:
- Cancer, Krebs (Unterziele: Verständnis von Krebs, Prävention und frühe Erkennung, Diagnose und Behandlung, Lebensqualität von Patient:innen und ihren Familien)
- Climate, Klima (zB Klimaresilienz, Klimaschutz, Klimaneutralität)
- Ocean, Gewässer (Unterziele: Meer- und Frischwasser Ökosysteme und Biodiversität schützen und wiederherstellen, Verschmutzung unserer Ozeane, Meere und Gewässer verhindern und eliminieren, nachhaltige „Blue Economy“ CO2-neutral und zirkulär machen)
- Cities, Städte (Unterziele: 100 klimaneutrale und Smart Cities bis 2030 zu entwickeln, Sicherstellen, dass diese Städte als Experimentier- und Innovation Hubs agieren, um zu ermöglichen, dass alle europäischen Städte bis 2050 klimaneutrale und Smart Cities werden können)
- Soil, Böden (Unterziele: Reduktion der Wüstenbildung, sparsamer Umgang mit bodenorganischen Kohlenstoffvorräten, Stoppen der Bodenversiegelung und Steigerung der Wiederverwendung urbaner Böden, Reduktion der Bodenverschmutzung und Verbesserung der Wiederherstellung, Verhindern von Erosion, Verbesserung der Bodenstruktur, um Bodenbiodiversität zu verbessern, Reduktion des EU-globalen Fußabdrucks auf Böden, Verbessern des Bodenverständnisses in der Bevölkerung)
Was sollte man bei der Einreichung beachten?
Auch wenn die Vorhaben, die durch Impact Innovation gefördert werden, ganz unterschiedlich sein können – wichtige Gemeinsamkeiten gibt es:
- Ihr Vorhaben soll eine definierte Problemstellung lösen wollen. Daher ist die Ausgangsbasis für Ihre Projektbeschreibung eine detaillierte Problemdefinition. Beschreiben Sie dabei insbesondere folgende Punkte: Was ist das konkrete Problem, das durch das Projekt gelöst werden kann? Wen betrifft es? Welche Auswirkungen hat es?
- Im Projekt sollten – für Ihre Problemstellung passende – (Innovations-)Methoden eingesetzt werden. Beschreiben Sie daher die geplante Umsetzung der Methoden in Ihrem Projekt. Wenn noch kein Wissen über diese Methoden besteht: Sie können Ihr Know-how dazu auch während des Projektes aufbauen und dabei, wenn gewünscht, Expertinnen und Experten einbinden. In diesem Fall beschreiben Sie, wer (intern oder extern) das entsprechende Methoden-Know-how besitzt, und wie es aufgebaut werden soll.
- Relevante „Akteurinnen und Akteure“ – also Betroffene, Stakeholder und Expertinnen und Experten – sollten möglichst früh und intensiv eingebunden werden. Achten Sie daher auch in Ihrer Projektplanung darauf, das Feedback wichtiger Akteurinnen und Akteure sehr früh und oft einzubinden. Beschreiben Sie diese Einbindung und berücksichtigen Sie diese in Ihren Plänen!
Das Wichtigste in Kürze
Programmeigentümer/ Geldgeber | |
Thema |
Digitalisierung & Breitband, Energiewende, Gesellschaft & Sicherheit, Holzforschung & -wissenstransfer, Innovative & wettbewerbsfähige Unternehmen, Klimaneutrale Stadt, Kreislaufwirtschaft, Lebenswissenschaften & Gesundheit, Menschen, Qualifikation & Gender, Mobilitätswende, Produktion & Material, Quantenforschung & -technologie, Themenoffen, Weltraum & Luftfahrt, weitere Themen
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Projektart | |
Finanzierung | National
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Einreichung | Einreichung jederzeit möglich
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Zielgruppe | Startups und Unternehmen in Gründung, Personen- oder Kapitalgesellschaften mit oder ohne Gewinnabsicht (zB GmbH, OG etc.), natürliche Personen oder Einzelunternehmer:innen, Vereine, gemeinnützige Organisationen |
Auswahl durch | laufende Begutachtung durch FFG |
Was wird gefördert | Prozess- und Organisationsinnovationen |
Min. / max. Förderung | 0 / 75.000 |
Welche Kosten werden gefördert? | Angaben zu den förderbaren Kosten und Sonderbestimmungen stehen im Leitfaden zu Impact Innovation (Kapitel 3.3) und im FFG-Kostenleitfaden. |
Min. / max. Laufzeit | 1 - 12 Monate |
Verfügbarkeit von | 01.01.2017 - laufend |