Frontrunner 2025

Förderung für international ausgerichtete F&E-Projekte mit Fokus auf Klima- und Umweltschutz und Transformation

Frontrunner, als Initiative, hilft bei der bei der Technologie- und Innovationsführerschaft - vor allem im Bereich Umwelt- und Klimaschutz sowie im Sinne der Transformation der Wirtschaft. Anträge können jederzeit eingereicht werden.

Was wird gefördert?

Es werden Unternehmensprojekte der Experimentellen Entwicklung gefördert. Frontrunner-Projekte bringen verwertbare Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen - einschließlich digitales Produkt, Verfahren oder Dienstleistung - hervor. Die Förderung ist für Vorhaben und Projektvolumen bis zu 3 Millionen Euro je Projekt möglich. Die Förderungsquote hängt in erster Linie von der Unternehmensgröße ab. 

„Green Frontrunner“-Projekte gehen auf die Herausforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes ein. „Transformative Frontrunner“-Projekte sollen einen substanziellen Beitrag zur digitalen und nachhaltigen Transformation der Wirtschaft leisten.

Wer wird gefördert?

Die Initiative "Frontrunner" legt den Schwerpunkt auf mittelständische Unternehmen (KMU und insbesondere Scaleups) ebenso wie etablierte "Frontrunner"-Unternehmen. Kleinstunternehmen (Unternehmen mit bis zu 9 Mitarbeiter:innen) bzw. Unternehmen in der Gründungsphase stehen nicht im Fokus.

Frontrunner-Projekte sind für gewöhnlich "single firm"-Projekte, daher ist keine Kooperations-Bonifizierung vorgesehen wie zum Beispiel bei einem Basisprogramm-Projekt oder Kleinprojekt.

Für Unternehmen in Schwierigkeiten wird auf die Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) und die Rechtsgrundlagen der FFG verwiesen.

Wie hoch ist die Förderung?

Die Förderung für ein "Frontrunner"-Projekt besteht aus einem nicht-rückzahlbaren Zuschuss von bis zu maximal 45 % der anerkennbaren Kosten. Für Mittelunternehmen (MU) gilt ein Satz 35 %, für Kleinunternehmen (KU) 45 % und für Großunternehmen  25 % der Projektkosten. 

Förderbar sind alle dem Projekt zurechenbaren Kosten (zB Personalkosten, Kosten für Nutzung von F&E-Infrastruktur, Sach- und Materialkosten, Reisekosten bis hin zu Drittkosten), die direkt, tatsächlich und zusätzlich zum herkömmlichen Betriebsaufwand während des Förderungszeitraums laut Förderungsvertrag entstanden sind. Details entnehmen Sie bitte den Ausschreibungsunterlagen und dem FFG-Kostenleitfaden.

Was sind die Einreichkriterien?

Es kann maximal ein laufendes Frontrunner-Projekt eines Unternehmens gefördert werden.

Voraussetzung ist eine erkennbare Frontrunner-Strategie. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt (F&E) muss in eine offensive Geschäftsfeldstrategie eingebettet sein. Die Geschäftsfeldstrategie ist auf die Entwicklung neuer Produkt-, Prozess- oder Dienstleistungsinnovationen - einschließlich digitales Produkt, Verfahren oder Dienstleistung - ausgerichtet. Im Fokus stehen Strategien, welche sich zB durch höhere Qualität vom Mitbewerb differenzieren. Dadurch ergeben sich hohe Wachstumspotentiale auf den internationalen Märkten.

Für diese Technologieoffensive spezifisch ist der Bewertungspunkt der Technologieführer-Positionierung. 

Wie erfolgt die Einreichung?

Anträge können jederzeit eingereicht werden.

Die Einreichung erfolgt über das eCall-System der FFG, in dem der Projektinhalt und die Kosten dargestellt werden. Zusätzlich sind abhängig vom Projekttyp oder Unternehmensstatus Anhänge hochzuladen (zB Businessplan, Lebensläufe o.ä.).

Nutzen Sie unser eCall-Tutorial

Wann gibt es eine Entscheidung?

Es wird in sieben Sitzungen pro Jahr über Förderungen entschieden.

Die Bewertung bzw. Evaluierung der Projekte erfolgt durch Expertinnen und Experten der FFG. Die abschließende Gesamtbewertung hinsichtlich aller Kriterien erfolgt durch einen Beirat Basisprogramme.

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Über die FFG

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ist die nationale Förderinstitution für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung in Österreich. Förderungen der FFG tragen maßgeblich dazu bei, neues Wissen zu generieren, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und damit am Weltmarkt wettbewerbsfähiger zu sein.
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