Klimaneutrale Stadt

Panorama der Altstadt mit roten Ziegeldächern, dem Rathaus in der Mitte und bunten Fahnen im Vordergrund. Der Ausblick zeigt eine Mischung aus historischen Gebäuden und modernen Strukturen in der Ferne.“
Johannes Bockstefl

Die Klimakrise ist die größte gesellschaftliche und politische Herausforderung unserer Zeit und nur mit entschlossenem Handeln zu bewältigen. Österreich hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein, bis 2050 soll die gesamte EU Klimaneutralität erreichen. Das erfordert einen umfassenden Transformationsprozess in Wirtschaft und Gesellschaft: von neuen Energiekonzepten über die Mobilitätswende bis hin zur Etablierung einer Kreislaufwirtschaft.

Städte spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie verursachen etwa drei Viertel der globalen CO2-Emissionen und sind für 78 % des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich. Immer mehr Menschen werden in Zukunft in Ballungsräumen leben und den Auswirkungen des Klimawandels, wie unter anderem Hitzeperioden, Luftverschmutzung oder extremen Wetterereignissen, besonders stark ausgesetzt sein.

Gleichzeitig haben Städte als Wirtschaftsmotoren und Standorte für Forschung und Innovation hohes Potenzial, neue Lösungsstrategien zu entwickeln und zu Vorreitern für den Klimaschutz und die Klimawandelanpassung zu werden.

 

Mit dem forschungspolitischen Schwerpunkt "Klimaneutrale Stadt" unterstützen das BMK und der Klima- und Energiefonds urbane Vorreiter auf ihrem Weg in eine klimafitte Zukunft. Die Mission beschleunigt die rasche Entwicklung und Demonstration von innovativen Lösungsbausteinen über das Forschungs-, Technologie- und Entwicklungsprogramm "Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt" (TIKS).

Gleichzeitig werden wertvolle Lernumgebungen geschaffen und Know-how generiert, das von anderen österreichischen Städten und Gemeinden genutzt werden kann. Als wegweisende Vorbilder gelten dabei die Pionierstädte, die die Klimaneutralität mittels ambitionierter Strategien bereits vor 2040 erreichen wollen und damit anderen österreichischen Städten als Beispiel für eine erfolgreiche Transformation dienen.

 

Die Ausschreibung "Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt" verfolgt folgende strategische und operative Ziele:

  • Entwicklung von technologischen und innovativen Lösungen zur Umsetzung von klimaneutralen Städten, Quartieren und Gebäuden
  • Initiierung von Systeminnovationen und -transformation in österreichischen Städten und Kommunen inkl. nachhaltige Gestaltung der öffentlichen Räume und Verkehrsräume
  • Beitrag zur Entwicklung resilienter und klimaneutraler Gebäude, Quartiere und Städte inkl. nachhaltige Gestaltung der öffentlichen Räume und Verkehrsräume
  • Entwicklung und Demonstration transformativer und sozialer Innovation sowie Stärkung von nachhaltigem Mobilitätsverhalten durch die und mit der Bevölkerung
  • Entwicklung und Demonstration alternativer Finanzierungs-, Betreiber-und Tarifmodelle für urbane Lösungen zur Erreichung der Klimaneutralität sowie zur Gestaltung von Klimawandelanpassungsmaßnahmen
  • Anwendung digitaler und Schüsseltechnologien sowie von Weltraumtechnologien für klimaneutrale Städte
  • Qualifizierung von Arbeitskräften für klimaneutrale Städte

Das Wichtigste in Kürze

Initiative für
Einzel-ForscherInnen, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen, Große Unternehmen (GU), Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Start-Up, Universitäten
Geldgeber
Logo des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Klima- und Energiefonds

Kontakt

BOCKSTEFL Johannes
DI Johannes BOCKSTEFL
+43 577 555 042 E-Mail senden
GNETH-PÖLTL Alexander
Ing. Alexander GNETH-PÖLTL MSc
+43 577 555 051 E-Mail senden

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