Österreich im Weltraum – Chronologie der Meilensteine

Ein Überblick über Österreichs Weltraumaktivitäten von den 1940ern bis in die Gegenwart

 

  • 1947: Aktivitäten im Bereich Ionosphärenphysik am Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Graz
  • 1950er Jahre: Forschungsarbeiten im Bereich Plasmaphysik im Weltraum am Institut für Theoretische Physik der Universität Innsbruck
  • 1954: 5. Kongress der Internationalen Astronautischen Föderation (IAF) in Innsbruck
  • 1961-64: Beteiligung an der Schaffung einer Europäischen Raumfahrtagentur (Comité Préparatoire des Recherches Spatiales – COPERS)
  • 1966: Konferenz des internationalen Komitees für Weltraumforschung (COSPAR) in Wien
  • 1968: UNISPACE I UNO-Weltraumkonferenz in Wien
  • seit 1969: Entwicklung und Bau von Instrumenten für die Erforschung des Weltalls und zur Satellitenkommunikation am Institut für Nachrichtentechnik und Wellenausbreitung der Technischen Universität Graz
  • 1970: Gründung des Instituts für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
  • 1972: 23. IAF-Kongress in Wien
  • 1972: Gründung der Austrian Space Agency (ASA)
  • seit 1975: Beteiligung Österreichs an Programmen der European Space Agency (ESA)
  • 1975: Erste europäische Weltraum-Sommerschule in Alpbach, Tirol, die seither alljährlich abgehalten wird
  • 1977: Sitzung des UNO-Komitees zur friedlichen Nutzung des Weltraums (COPUOS) in Wien
  • 1978: COSPAR-Konferenz in Innsbruck
  • 1981: Assoziierte Mitgliedschaft Österreichs bei der ESA
  • 1982: Erste Beteiligung des IWF der ÖAW an sowjetischen Planetensonden (Venus-Sonden Venera 13 & 14)
  • 1982: UNISPACE II – UNO-Weltraumkonferenz in Wien
  • 1983: Erster Flug des europäischen Weltraumlabors SPACELAB mit dem in Österreich entwickelten "Weltraumfenster" und drei österreichischen Experimenten
  • 1984: COSPAR-Konferenz in Graz
  • 1986: 37. IAF-Kongress in Innsbruck (Wahl des ASA-Geschäftsführers Johannes Ortner zum Präsidenten der IAF für die Periode 1986-88)
  • 1987: Vollmitgliedschaft Österreichs bei der ESA
  • 1991: AUSTROMIR-Mission, Flug des österreichischen Kosmonauten Franz Viehböck zur russischen Raumstation MIR
  • 1993: Übersiedlung des Weltraumbüros der Vereinten Nationen von New York nach Wien
  • 1993: 44. IAF-Kongress in Graz
  • 1996: Abhaltung der Sommerkurse der Internationalen Weltraumuniversität (ISU) in Wien
  • 1999: UNISPACE III – UNO-Weltraumkonferenz in Wien
  • 2002: Start des Österreichischen Weltraumprogramms, einer Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie, Programmträgerschaft durch die Austrian Space Agency – in weiterer Folge wickelt die ASA die Programme ASAP, ARTIST, TAKE-OFF sowie die Österreichische Nano-Initiative im Auftrag des BMVIT ab
  • 2003: Gründung des European Space Policy Institute (ESPI) in Wien
  • 2004: Forschungsreform und Gründung der FFG, Eingliederung der Austrian Space Agency als Agentur für Luft- und Raumfahrt in die FFG
  • 2005: FFG-Beirat für Luft- und Raumfahrt nimmt Arbeit auf
  • 2007: 20 Jahre Mitgliedschaft bei der ESA, Space Day 2007: Leistungsschau der österreichischen Weltraumforschung und -Industrie
  • 2011: Start der ersten Galileo-Satelliten mit österreichischer Technologie an Bord
  • 2012: Veröffentlichung der österreichischen Weltraumstrategie "Weltraum Zukunftsraum" des BMVIT
  • 2013: Erster österreichischer Satellit im Orbit: TUG-SAT1/BRITE AUSTRIA; Space Day 2013
  • 2014: Leiter der Agentur für Luft- und Raumfahrt, Harald Posch, wird zum Vorsitzenden des ESA-Rates gewählt. Rosetta/Philae-Landung auf 67P Tschurjumow-Gerassimenko mit österreichischer Technologie an Bord. Start des ersten Sentinel-Satelliten 1A mit österreichischer Technologie an Bord. Gründung des "Earth Observation Data Centre for Water Resources Monitoring" (EODC).
  • 2015: FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner übernimmt den Vizevorsitz des ESA-Rates (bis 2017). Botschafter Dr. Peter Jankowitsch wird zum Präsidenten der IAA gewählt. ESA-Generaldirektor Jan Wörner hält Key-Note im Rahmen des FFG Forums und trifft sich mit Vertretern von AUSTROSPACE.
  • 2016: Der Österreicher Josef Aschbacher wird ESA-Direktor für Erdbeobachtung. Eröffnung des Harald Posch TEC-Laboratory Seibersdorf. Eröffnung des ESA Business Incubation Center Austria in Graz und Wiener Neustadt. Eröffnung des European Space Education Resource Office (ESERO AT) am Ars Electronica Center Linz. 40. Sommerschule Alpbach. 29. Kongress der Association of Space Explorers tagt in Wien. Einrichtung des Hochgeschwindigkeitszugangs "Sentinel National Mirror Austria". ESA-Ministerkonferenz: Österreich zeichnet für die nächsten fünf Jahre 91 Millionen Euro für Wissenschaftsprogramme und 113 Millionen Euro für Wahlprogramme
  • 2017: Österreich begeht das 30-jährige Jubiläum der Mitgliedschaft bei der ESA, 50 Jahre Unterzeichnung des Weltraumvertrages der Vereinten Nationen, FFG-Experte Thomas Geist wird zum Vorsitzenden der Data Operations Scientific and Technical Advisory Group (DOSTAG) der ESA gewählt.
  • 2018: UNISPACE +50 - UNO Weltraumkonferenz in Wien, Austrian Space Cooperation Days in Wiener Neustadt, Konferenz im Rahmen der österr. EU Ratspräsidentschaft "#EUSPACE for Business" in Graz
  • 2019: BRITE Conference in Wien, 36th International Electric Propulsion Conference 2019 in Wien und Wiener Neustadt, UN High Level Forum in Wien, EARSel Sympoium "Digital Earth Observation" in Salzburg, Kinderuni Wien zum Thema "Startklar fürs All", Start des Satelliten OPS-SAT

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