High-Tech aus Österreich an Bord - Förderprogramm TAKE OFF unterstützt gezielt die österreichische Luftfahrtforschung und -industrie
Mit dem A380 landete heute auch heimisches Know-how im Rahmen von Testflügen in Wien und Linz. Insgesamt sind zehn innovative High-Tech-Unternehmen aus Österreich an der Entwicklung und dem Bau des größten Passagierflugzeugs der Welt beteiligt. Wenn sich der A380 wie geplant vekauft, könnten die österreichischen Zulieferleistungen bis zu zwei Milliarden Euro an Erlösen erbringen. Beteiligt am A380 sind die österreichischen Firmen AMAG Rolling, Böhler Schmiedetechnik, FACC, Hitzinger, HTP, Isovolta, MAGNA-STEYR, MCE, Test-Fuchs, TTTech und Wild Austria.
"Der Airbus A380 ist ein Flaggschiff-Projekt für Europa. Die Teilnahme daran war und ist eine Herausforderung für die österreichischen Betriebe", so die Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft, Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. "Durch die gezielte Unterstützung im Rahmen des österreichischen Luftfahrtprogrammes TAKE OFF konnten heimische Unternehmen hochentwickelte Technologien für den A380 liefern.“
Allein in den Jahren 2002 bis 2009 stellte das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) im Rahmen des TAKE OFF Programms für 109 Projekte insgesamt 39 Millionen Euro für die Entwicklung von Schlüsseltechnologien zur Verfügung. Die A380-Landeklappenträgerverkleidungen, das sind bis zu 11 Meter lange intelligente Strukturen, die im Flug ihre Form ändern können, aber auch innovative Elemente für die Kabineneinrichtung, Innenfenster, elektronische Komponenten und Hydraulikboden¬versorgung und Testeinrichtungen sind Technologien, die von der FFG im Rahmen von TAKE OFF gefördert wurden.