FTI-Initiative für die Transformation der Industrie

Im Rahmen der Klima- und Transformationsoffensive des BMK

Mit dieser FTI-Initiative für die Transformation der Industrie sollen technologische Lösungen für die produzierende Industrie entwickelt werden, welche treibhausgasemittierende Technologien und Anlagen ersetzen. Es soll anhand von Vorzeigeprojekten der Nachweis erbracht werden, dass klimaneutrale industrielle Produktion mit Innovationen Made in Austria technisch und wirtschaftlich tragfähig ist. Die gefundenen Lösungen sollen als Modelle für eine breite Umsetzung dienen. Diese FTI-Initiative ist Teil der umfassenden Klima- und Transformationsoffensive – Transformation der Industrie des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität Innovation und Technologie (BMK). Das Gesamtbudget für diese FTI-Initiative, dotiert aus Mitteln des BMK, beträgt 240 Mio. Euro bis 2026.

Zur Erreichung der übergeordneten Ziele des Klima- und Energiefonds werden entsprechend der Programmstrategie die folgenden 3 Ziele definiert. Ein substanzieller Beitrag zu den Programmzielen ist Grundvoraussetzung für die positive Evaluierung des Förderansuchens.


Operative Ziele:

  • Ziel 1: Erprobung technischer und nicht-technischer Innovationen für die Dekarbonisierung der produzierenden Industrie in einem realen Umfeld 
    Hoch innovative und technologisch fortgeschrittene Ansätze Made in Austria werden bis zur Referenzfähigkeit weiterentwickelt und in einem systemischen Ansatz in einem relevanten, industriellen Maßstab demonstriert.
  • Ziel 2: Realisierung sektorübergreifender Klimaschutzeffekte unter Berücksichtigung der Kreislauffähigkeit
    Deutliche Reduktion von direkten Treibhausgasemissionen und anderer Schadstoffemissionen sowie des Ressourcenverbrauchs durch einen nachfolgenden mehrjährigen Regelbetrieb von Pilot- und (großmaßstäblichen) Demonstrationsanlagen.
  • Ziel 3: Unterstützung der österreichischen Industrie im Strukturwandel
    Schaffung von qualifizierten Arbeitsplätzen sowie Ansiedlung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit dem Ziel der Steigerung der regionalen Wertschöpfung.

Das Wichtigste in Kürze

Programmeigentümer/ Geldgeber Klima und Energiefonds
Thema
Projektart
Finanzierung
national
Einreichung
Einreichung nach Ausschreibungs-Prinzip
Zielgruppe Zielgruppe sind Unternehmen der produzierenden Industrie, Energieversorgungsunternehmen und Technologieanbieter entlang der Wertschöpfungskette sowie Forschungseinrichtungen und Universitäten.
Was wird gefördert Die FTI-Initiative für die Transformation der Industrie setzt sich zum Ziel, die produzierende Industrie (Eisen, Stahl, Chemie, Zement, Papier, …) in Österreich bis 2030 bei der Entwicklung und Erprobung von Innovationen zur dauerhaften Reduktion prozessinduzierter THG-Emissionen unter Berücksichtigung der Kreislauffähigkeit zu unterstützen. Im Fokus der Förderung stehen prototypische Anwendungen mit einem hohen Innovations- und Demonstrationscharakter, die in Projektverbünden mit signifikanter Beteiligung der Industrie (Branchen, Standorte, Technologiepfade, Wertschöpfungsketten) weiterentwickelt und modellhaft eingesetzt werden. Mit dieser FTI-Initiative sollen die jährlichen Treibhausgasemissionen der österreichischen Industrie in den genannten Sektoren um 500.000 Tonnen CO2-Äquivalente im Jahr 2030 reduziert werden.
Min. / max. Förderung Instrumentenabhängig / Keine Obergrenze / Instrumentenabhängig / Keine Obergrenze
Welche Kosten werden gefördert? Förderbare Kosten sind Personalkosten; Gemeinkosten (Overhead); FTE-Investitionen / Abschreibungen; Abschreibungskosten; Reisekosten, Sach- und Materialkosten; Subverträge sowie Patentkosten.
Min. / max. Laufzeit 24 - 48 Monate
Verfügbarkeit von 19.05.2023 - 31.12.2026

Kontakt

DI Gertrud AICHBERGER
DI Gertrud AICHBERGER
T 0043577555043

M 004366488415892
Dr. Karolina SCHWENDTNER
Dr. Karolina SCHWENDTNER
T 0043577555085
DI Dr. Sabine DWORAK
T 0043577555050

M 004366478243437