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alBOX

Geschäftsmodell- und Dienstleistungspotenziale für flexible Güter- und Informationsflüsse im Paketsegment

Details

Programm / Ausschreibung Smart Cities (ehemals Energie d. Zukunft), Smart Cities, Smart Cities Demo - Living Urban Innovation 2018
Projektkoordinator Storebox Holding GmbH
Projektpartner AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Fachhochschule des bfi Wien Gesellschaft m.b.H.
Technische Universität Wien
Variocube GmbH
Projektstart 01.02.2019
Projektende 31.01.2021
Status abgeschlossen
Projektlaufzeit 24 Monate
Keywords whitelabel, paketbox, paketsegment, geschäftsmodell, güterflüsse, informationsflüsse, stadt-land-vergleich

Projektbeschreibung

Ausgangssituation, Problematik und Motivation zur Durchführung des F&E-Projektes Der rasant wachsende Online-Handel erfordert in seiner Komplexität innovative Lösungen, um die räumliche Versorgungsqualität in urbanen und auch ländlichen Gebieten zu gewährleisten. Daher wird im Rahmen des Projektes eine ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Verteilung von Gütern und Dienstleistungen angestrebt, welche den Bedürfnissen von NutzerInnen und Paketdienstleistern sowie der Gemeinde bestmöglich ge-recht wird. Durch die Berücksichtigung von siedlungsstrukturell unterschiedlichen Gebieten soll eine flächendeckende Übertragbarkeit der Ergebnisse gewährleistet werden. Ziele und Innovationsgehalt Das Projekt folgt der Idee, anbieterunabhängige („White Label“) Schließfachanlagen (Empfangs- und Versandsysteme für z.B. Pakete im B2C-, B2B- und C2C-Bereich) mit maßgeschneiderten lokalen Dienstleistungsangeboten zu verknüpfen. Basierend auf den durchgeführten Vorstudien sowie der Nutzung bereits bestehender daten- und software-technischer Lösungsansätze wird das Potenzial der Schließfachanlagen im Zuge eines operativen Pilotbetriebs in den realen Experimentierräumen (siehe LOI) Kaumberg (NÖ) und Margareten (Wien) durchgeführt. Der Fokus liegt auf dem Usability-Check (Stichwort Akzeptanzuntersuchung) involvierter AkteurInnen (wie EmpfängerInnen, kommunale EntscheidungsträgerInnen, lokale Wirtschaft, Paketdienstleister), die in einem kontinuierlichen Dialog-Prozess in die Projektarbeit eingebunden werden. Ein signifikanter Mehrwert ergibt sich durch die Generierung von quantitativen (z.B. Sendungsgrößen, Häufigkeiten von Bestellungen, bestellte Waren, Nutzungszeiten und -verläufe) und qualitativen Daten (z.B. NutzerInnen-Experience, Bedienbarkeit, favorisierte Online-Händler). Die gewonnenen Daten ermöglichen die Bereitstellung maßgeschneiderter Dienstleistungen und eine flächendeckend anwendbare Neugestaltung von Güter- und Informationsflüssen. Die Bündelung von Gütern ermöglicht einen wirtschaftlichen Betrieb und die Generierung von posi-tiven sozialen Effekten (z.B. Zugänglichkeit für NutzerInnen mit speziellen Bedürfnissen) und ökologischen Effekten (z.B. Reduktion verkehrsbedingter negativer Um-weltwirkungen wie CO2). Das Projekt kombiniert und behandelt daher prioritär die Aktionsfelder „Warenströme und Dienstleistungen“, „Siedlungsstruktur und Mobilität“ und „Kommunikation und Vernetzung“. Angestrebte Ergebnisse und Erkenntnisse Nachfrageseitig werden Bedarfslagen und Potenziale aufgedeckt (Stichwort Akzeptanz und Nutzung) und angebotsseitig geeignete Geschäftsmodelle entwickelt und damit verbundene Services neu definiert. Die Generalisierbarkeit und Skalierbarkeit der gewonnenen qualitativen und quantitativen Daten ermöglicht die Entwicklung von Szenarien für einen künf-tig rentablen Betrieb von 24/7 zugänglichen, paketdienstleisteroffenen Schließfach-anlagen.

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