« zurück

InKuBa

Qualifizierungsnetz „Neueste Entwicklungen/Methoden für die Auslegung von intelligenten Kunststoff- und Hybridbauteilen“

Details

Programm / Ausschreibung Forschungskompetenzen f. die Wirtschaft, Qualifizierungsnetze, Qualifizierungsnetze 3. Ausschreibung themenoffen
Projektkoordinator Montanuniversität Leoben
Projektpartner KEBA Group AG
Philips Austria GmbH
DI Gottfried Steiner
Wild GmbH
Technische Universität Wien
Miraplast Kunststoffverarbeitungsgesellschaft m.b.H.
Schöfer GmbH
SWARCO FUTURIT Verkehrssignalsysteme Ges.m.b.H.
Universität Linz
Joh. Fuchs & Sohn Gesellschaft m.b.H.
Jabil Circuit Austria GmbH
ANTEMO Anlagen & Teilefertigung GmbH
Seletec Plastic Products GmbH & Co.KG
FT-TEC GmbH
KSZ GmbH
Oberhumer Klaus und Partner Gesellschaft m.b.H.
padesign/product & automotive design e.U.
Projektstart 01.11.2016
Projektende 31.05.2018
Status abgeschlossen
Projektlaufzeit 19 Monate
Keywords Kunststoffbauteil, Hybridbauteil, Neue Methoden, Elektronik, Generative Fertigung

Projektbeschreibung

Bauteile aus Kunststoffen sind aus dem heutigen Leben nicht mehr weg zu denken. Ihr Einsatz reicht von privaten Bereichen über das Automobil bis in industrielle Anwendungen. Wesentliche Zielrichtungen in der Entwicklung von Bauteilen aus Kunst- und Hybridwerk-stoffen sind bei gleichzeitiger Reduktion der Kosten die Gewichtsreduktion und Miniaturisierung, die Steigerung der Funktionalität sowie die Nutzung von Werkstoffkombinationen sowie neuer Fertigungsverfahren für technisch überlegene Bauteile. Exemplarisch sind einige der weitreichenden aktuellen Entwicklungen aufgelistet: neue Methoden der Einbindung von Elektronik in Kunststoffbauteile (z.B. Moulded Interconnect Devices - MID), selbstheilenden Werkstoffe, Shape-Memory-Effekt, Wearable electronics, neue Methoden in der Fertigung von Langfaserverbunden und Hybridbauteilen, neue Methoden zur Vorhersage der Lebensdauer von Kunststoffbauteilen, integrierte virtuelle Bauteil- und Fertigungsoptimierung (Robuste Prozesse), Generative Fertigung (3D-Printing) und Nachhaltigkeit (Einbeziehung der Thematik des Recycling in Werkstoffe und Produkte) Die Entwickler und Hersteller von Bauteilen aus Kunststoffen stehen vor der Herausfor-derung, die vielen Innovationen zu verfolgen und in ihre eigenen Produkte zu integrieren, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Dies ist sowohl für Entwickler als auch Hersteller von Kunststoff- und Hybridbauteilen in großen Unternehmen eine erhebliche Herausforderung. Für KMUs, vielfach Zulieferer oder auch bereits Entwicklungspartner großer Unternehmen, sind diese Herausforderungen ohne spezielle, maßgeschneiderte Ausbildung unlösbar. Das von 3 namhaften österreichischen Universitäten auf Basis aktueller Forschung entwickelte Qualifizierungsnetz deckt genau diese Lücke ab. Dies ermöglicht den Unternehmen, diese Entwicklungen/Methoden in ihre eigenen Produkte zu integrieren bzw. abzuschätzen, wo interessante Entwicklungen erfolgen. Die Qualifizierungsmaßnahme dauert 18 Monate und umfasst 15 Ausbildungseinheiten, ein Anwendungsprojekt sowie einen Kompetenznachweis. Durch das Anwendungsprojekt wird der Wissenstransfer zwischen der Universität und den Unternehmen forciert sowie der Nutzen für die Unternehmen dargestellt. Nach erfolgreichem Nachweis der Kompetenz (Präsentation des Projektes und Befragung durch eine Kommission) erhalten die TeilnehmerInnen ein Zertifikat nach ISO 17024 von einer akkreditieren Zertifizierungsstelle. Durch die Personenzertifizierung wird die Qualifizierungsmaßnahme nicht nur firmenintern, sondern auch -extern sichtbar.

Weitere Informationen