VASCage – Startschuss für neues COMET-Zentrum in Tirol

Gesundes Altern im Fokus – BMVIT und BMDW, Länder und Wirtschaftspartner stellen in den kommenden vier Jahren 17 Millionen Euro zur Verfügung – FFG wickelt Programm ab



Startschuss für das neue COMET-Zentrum - v.l.n.r.: Landesrat Bernhard Tilg, VASCage-GF Matthias Ullrich, Stefan Kiechl, wissenschaftlicher Leiter von VASCage, Rektor Wolfgang Fleischhacker (Med Uni Innsbruck), Rektor Tillmann Märk (Universität Innsbruck).

Fotocredit: MUI/D.Heidegger


 

Am 24. Oktober 2019 erfolgte in Innsbruck der Startschuss für das COMET-Zentrum VASCage (Research Centre on Vascular Ageing and Stroke). Die Forscherinnen und Forscher nehmen Gefäßalterung und Schlaganfall gemeinsam unter die Lupe, das ist in dieser Kombination weltweit einzigartig. Ziel sind verbesserte Strategien zur Vorbeugung, Diagnose, Therapie und Rehabilitation von Patientinnen und Patienten. Internationale Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft – federführend die Medizinische Universität Innsbruck und die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck – haben dabei eine rasche Einführung in den Klinikalltag zum Ziel.



"Das COMET-Zentrum VASCage wird wesentlich dazu beitragen, wichtige Forschungsthemen im Bereich des gesunden Alterns voranzutreiben", so Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, die beiden Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, die das Programm abwickelt. Der starke Forschungsstandort Tirol beheimatet mit VASCage künftig wieder ein Kompetenzzentrum, das insbesondere auch durch die enge Zusammenarbeit der Universität Innsbruck und der Medizinischen Universität Innsbruck getragen sowie vom Bund (BMVIT, BMDW), Partnern aus der Wirtschaft und den Bundesländern Tirol, Salzburg und Wien finanziert wird. "Durch das COMET-Zentrum werden auch neue, hochwertige Arbeitsplätze geschaffen und der Standort Tirol, aber auch Österreich gesamt wird gestärkt", betonen die beiden FFG-Geschäftsführer.



FFG-Expertin Ingrid Fleischhacker beim Kick-Off in Innsbruck.

Fotocredit: Michael Knoflach



Das COMET-Zentrum VASCage ist zunächst auf acht Jahre angelegt. In den ersten vier Jahren stehen insgesamt 17 Millionen Euro zur Verfügung. Die Hälfte der Gesamtsumme kommt als Förderung von der öffentlichen Hand, die andere Hälfte übernehmen Großteils die Industriepartner, weiters steuern die wissenschaftlichen Partnerinstitutionen Mittel bei.



Die öffentlichen Fördergelder kommen von Bund und Ländern. Zwei Drittel davon steuern die Bundesministerien für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), sowie für Verkehr, Technologie und Innovation (BMVIT) bei. Das verbleibende Drittel wird von den Ländern Tirol, Salzburg und Wien finanziert. Tirol hat mit 2,2 Millionen Euro den größten Länderanteil.

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