Neues Förderformat zur Qualifizierung in der Transformationsoffensive
Wien (BMAW) – Mit der Klima- und Transformationsoffensive unterstützt die Bundesregierung mit 5,7 Milliarden Euro die österreichische Industrie bei der Transformation zu einer nachhaltigen und digitalisierten Wirtschaft bis 2030. 600 Millionen davon stellt das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft bis 2026 zur Verfügung.
Heute startet ein neuer Teil der Offensive durch das sogenannte Weiterbildungs-LAB „Automotive“.
Damit unterstützt das BMAW den Aufbau und Betrieb einer bundesweiten Anlaufstelle für Weiterbildungsinnovationen in der Automotive-Branche. Mit strukturellen Maßnahmen und gezielten Weiterbildungsangeboten strebt das neue Förderformat die Modernisierung und Flexibilisierung der Weiterbildung in der Automotive-Branche an, um Unternehmen der Branche und ihren Zulieferern dabei zu helfen, wichtiges Know-how zur Bewältigung der digitalen und nachhaltigen Transformation zu sichern. Abgewickelt werden die beiden Ausschreibungen von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG.
Stärkung der Wirtschaft durch Weiterbildung
„Die Transformationsoffensive zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit, Resilienz und Unabhängigkeit der Unternehmen zu stärken und nachhaltige Wertschöpfungsketten in Österreich aufzubauen. Einige Branchen sind besonders stark vom Wandel betroffen. Dazu zählt auch die Automobilbranche. Daher schaffen wir mit der Einführung des Weiterbildungs-LABs ‚Automotive‘ eine zentrale Plattform, die speziell auf diese Weiterbildungsbedürfnisse eingeht. Dies ist der erste Schritt in einer Reihe von themenspezifischen LABs, die in den kommenden Jahren folgen werden. Die Ausschreibung des LABs ist eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits vorhandenen Qualifizierungsmaßnahmen im Rahmen unserer Transformationsoffensive", betont Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.
Skills Schecks gehen in die nächste Runde
Ein weiterer Teil der Transformationsoffensive zielt auf die gezielte Weiterbildung von Mitarbeiter:innen ab. Die Skills Schecks 2024 gehen in die nächste Runde. Ab dem 15. April 2024 haben Unternehmen die Möglichkeit, die berufliche Weiterbildung ihrer Arbeitnehmer:innen mit bis zu 5.000 Euro pro Person gefördert zu bekommen. Bereits im letzten Jahr konnten dank der Skills Schecks 2.561 Beschäftigte aus 1.241 Unternehmen von dieser Förderung profitieren.
„Die Skills Schecks bieten einen niederschwelligen Zugang zu Zuschüssen für Qualifizierungsmaßnahmen und unterstützen Unternehmen auf dem Weg zu einer nachhaltigen, digitalisierten und zukunftsfitten Wirtschaft“, so Kocher. Die Themenvielfalt der Weiterbildungen ist beeindruckend: Von Technologien für den ökologischen Wandel (Wasserstoff, Photovoltaik, Elektromobilität, etc.) und dem Aufbau von Wissen für den nachhaltigen Einsatz (Erstellen der eigenen Ökobilanz, nachhaltiges Energiemanagement, etc.) bis hin zu digitalen Technologien und IT-Anwendungskompetenzen.
„Wir freuen uns, dass die Transformationsoffensive des BMAW um ein weiteres innovatives Qualifizierungsformat reicher ist. Mit kontinuierlicher Weiterentwicklung sollen heimische Unternehmen dabei unterstützt werden, international wettbewerbsfähig zu bleiben. So können sie ihre Chance nutzen, sich mit nachhaltigen Verfahren, Produkten und Services am Markt zu positionieren“, erklären die FFG-Geschäftsführerinnen Henrietta Egerth und Karin Tausz.
Rückfragehinweis:
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