Mitterlehner/Mahrer: Startschuss für elf neue Research Studios
Forschungsergebnisse rasch und erfolgreich auf den Markt bringen - Zehn Millionen Euro an Förderungen bewilligt
Das Erfolgsmodell der „Research Studios Austria“ geht in die nächste Runde. Mit insgesamt zehn Millionen Euro an Förderungen ermöglicht das Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium den Start von elf neuen Forschungseinheiten. „Research Studios sind kleine, flexible Forschungseinheiten, die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung erfolgreich in marktnahe Produkte und Dienstleistungen umsetzen“, sagt Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner. „Wir unterstützen damit den Weg von innovativen Prototypen in Richtung Marktreife.“ Bisher wurden aus dem Programm, das seit 2008 läuft, insgesamt 54 Research Studios gefördert, 14 davon laufen noch. Jetzt kommen elf neue hinzu.
Die Research Studios (RSA) sind Forschungseinheiten, die an bestehenden Hochschul- oder Forschungsinstituten angedockt sind. „Ergebnisse aus der Grundlagenforschung sollen durch Anwendungsforschung ‚fit‘ für den Markt und in weiterer Folge für die Wirtschaft verwendbar gemacht werden“, erläutert Staatssekretär Harald Mahrer. „Die Studios werden dabei von externen Experten im Technologietransfer, bei Management und Marketing intensiv betreut und begleitet.“
Drei der jetzt bewilligten Studios sind im Bereich IKT und Industrie 4.0 angesiedelt, drei im Bereich der Energie- und Umwelttechnologien und fünf im Bereich Biotechnologie. In der Praxis hat sich das Modell der Research Studios bewährt und läuft erfolgreich: So sind bereits eine Reihe von Start-up-Unternehmen aus früheren Research Studios hervorgegangen, wie Texible („intelligente“ Textilien, Prof. Bechtold, Uni Innsbruck), enGenes Biotech (Technologien zur Produktion von rekombinanten Proteinen, Dr. Striedner, BOKU Wien) oder DxC Technology (Umwandlung von CO2 in Rohstoffe für die Industrie, Prof. Lazarova, AIT).
Das Programm Research Studios Austria wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG abgewickelt. FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner erläutern die Rahmenbedingungen: „Die Laufzeit eines RSA-Studios beträgt 4 Jahre, die maximale Förderhöhe 1,3 Millionen Euro. Gefördert werden maximal 70 Prozent der veranschlagten Kosten, die Restfinanzierung muss vom Einreicher sichergestellt werden.“ Nach zwei Jahren Projektlaufzeit wird auf Basis einer Zwischenevaluierung über die Fortführung des Studios entschieden.
Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
Mag. Volker Hollenstein, Pressesprecher des Vizekanzlers und Bundesministers
Tel. +43 1 711 00-805193
Mobil: +43 664 501 31 58
volker.hollenstein@bmwfw.gv.at
www.bmwfw.gv.at
Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
Sonja Horner, Pressesprecherin des Staatssekretärs Dr. Harald Mahrer
Tel. +43 1 711 00-80 802691
Mobil: +43 664 856 84 30
sonja.horner@bmwfw.gv.at
www.bmwfw.gv.at
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG
Mag. (FH) Gerlinde Tuscher, Pressesprecherin
Tel +43 5 7755 6010
Mobil +43 664 8569028
gerlinde.tuscher@ffg.at