FFG: Wichtige Impulse für die angewandte Forschung in Österreich
Maßnahmenpaket der Bundesregierung bringt neue Dynamik in das heimische Innovationssystem
Die heute von der Bundesregierung im Ministerrat beschlossenen neuen Förderschwerpunkte und Maßnahmen bedeuten einen wichtigen Impuls für den heimischen Forschungs- und Wirtschaftsstandort. „Die Bundesregierung bestätigt und stärkt damit die zentrale Stellung der FFG im nationalen Innovationssystem“, so die Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. „Damit können wir die innovativen Unternehmen und Institute in Österreich noch wirkungsvoller unterstützen.“
Das heute vorgestellte Forschungsförderungspaket umfasst eine Reihe von neuen Initiativen und Förderschwerpunkte, Verbesserungen im Programmangebot, eine bessere Abstimmung der beteiligten Akteure im Innovationssystem und bessere Services für Förderwerber. „Mit den aktuellen Maßnahmen werden wichtige Akzente gesetzt, so gibt es neben den neuen Initiativen auch zusätzliche Mittel für zentrale, stark nachgefragte Programme der FFG“, so Egerth und Pseiner. Dazu zählen etwa die Fortsetzung des – erst vor wenigen Monaten gestarteten – Programmes für die Infrastrukturförderung, zusätzliche Mittel für das Frontrunner-Programm, das speziell jene österreichische Unternehmen unterstützt, die in ihrem Segement Technologie- und Marktführer sind, aber auch neue Programme wie die Innovationswerkstätten.
Die Strategie der Bundesregierung, durch die Forschungsförderung auch die privaten Investitionen in Forschung und Innovation zu steigern, ist aus Sicht der FFG-Geschäftsführung zentral. „Unsere Programme sind darauf ausgerichtet, durch eine geteilte Finanzierung von Projekten die Investitionen der Unternehmen zu ‚hebeln‘. Dadurch können wir eine maximale Wirkung der öffentlichen Forschungsförderungsmittel sicherstellen.“ Dazu wird auch die breitere Definition des Innovationsbegriffes und das neue „Impact Innovation Programm“ beitragen, so die FFG-Geschäftsführer. „Das Paket der Bundesregierung wird durch die Schaffung neuer hochqualifizierter Arbeitsplätze auch einen wichtigen Impuls für den Arbeitsmarkt geben.“ Durch die Vergabe der Förderungen im Wettbewerbsverfahren werde sichergestellt, dass nur die besten Ideen und Projekte unterstützt werden.
Im Paket der Bundesregierung sind auch klare thematische Schwerpunkte gesetzt, insbesondere im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. „Die FFG treibt die Digitalisierung der österreichischen Wirtschaft konsequent voran. Gemeinsam mit den bestehenden Programmen haben wir ein umfassendes Angebot von der Forschung über die Umsetzung bis zur Förderung des Breitbandausbaues in Österreich“, so die FFG-Geschäftsführer. „Mit dem neuen Maßnahmenpaket kommt Österreich dem Ziel, bis zum Jahr 2020 zu den innovativsten Ländern Europas aufzusteigen, einen großen Schritt näher.“
Rückfragenhinweis:
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG
Mag. Alexander Kosz, Pressesprecher
Tel. 05 7755 6012
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