FFG: Österreich und Israel schließen Technologieabkommen ab

Deklaration zur Stärkung der technologischen Zusammenarbeit zwischen Israel und Österreich unterzeichnet

Jerusalem/Israel – Diese Woche am Mittwoch wurde in Jerusalem bei einem Arbeitstreffen mit dem israelischen Technologieminister Ofir Akunis, mit Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher sowie der Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Henrietta Egerth, eine Vertragsdeklaration unterzeichnet, um die Zusammenarbeit zwischen den beiden Innovationsagenturen, der Israel Innovation Authority (IIA) und der FFG, zu vertiefen. „Mit dem neuen Technologieabkommen stärken wir die länderübergreifende Kooperation zwischen israelischen und österreichischen Unternehmen und fördern die gemeinsame Forschungsarbeit. Damit setzen wir den Grundstein, um in zukunftsrelevanten Technologie- und Forschungsfeldern vertiefend und erfolgreich zusammenzuarbeiten“, betonte Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Noch im 2. Quartal dieses Jahres soll eine bilaterale Ausschreibung mit einem Schwerpunkt auf „Health, Bio-Convergence und Immunology“ starten. Es stehen insgesamt rund 4 Millionen Euro für länderübergreifende Projekte zur Verfügung (2 Millionen aus Österreich und 2 Millionen aus Israel). Für die FFG-Geschäftsführerin, Henrietta Egerth, ist „Pandemic Prepardeness“ aktuell ein zukunftsweisendes Kooperationsfeld mit hoher gesellschaftlicher Relevanz. „Gerade in Verbindung mit den Pandemieerfahrungen ist es wichtig, durch Forschung und Innovation bestmögliche Vorsorgemaßnahmen für die Zukunft zu treffen“, sagt sie. Ein weiteres wichtiges Kooperationsfeld ist im Bereich von Klimatechnologien.

Die verstärkte Zusammenarbeit startet im Rahmen eines bilateralen EUREKA-Calls. Das europäisch/internationale EUREKA-Netzwerk bietet Unternehmen und Forschungseinrichtungen einen hervorragenden Rahmen zur grenzüberschreitenden Kooperation. Österreich war eines der Gründungsmitglieder von EUREKA (1985) und Israel ist im Jahr 2000 beigetreten. Das Netzwerk zählt derzeit 45 Mitgliedstaaten. „Die Unterzeichnung der Erklärung markiert den Beginn einer starken Zusammenarbeit in vielen Forschungs- und Technologiebereichen, insbesondere auch im Rahmen von Horizon Europe, dem europäischen Programm für Forschung und Innovation, zu dem Israel assoziiert ist“, so Egerth abschließend.

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Mag. Matthis PRABITZ
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