FFG: Aktualisiertes Regierungsprogramm gibt weiteren Anschub für Innovationsstandort Österreich
Digitalisierung und Start-ups zentrale Schwerpunkte im FFG-Portfolio
Wien (OTS/Wien) - Das heute von der Bundesregierung im Ministerrat beschlossene aktualisierte Arbeitsprogramm wird für den heimischen Forschungs- und Wirtschaftsstandort wichtige Impulse geben. „Damit sind wesentliche Voraussetzungen gegeben, um dem Ziel, Österreich zum Innovation Leader zu machen, einen großen Schritt näher zu kommen“, so die Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Henrietta Egerth und Klaus Pseiner.
Digitalisierung vorantreiben
Digitalisierung betrifft als Querschnittsmaterie alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche und zählt zu einem der wichtigsten thematischen Schwerpunkte der FFG. Mit der Digital Roadmap und der 5G-Strategie wird nun ein weiterer wichtiger Modernisierungsprozess in Österreich eingeläutet. Als Schnittstelle zur europäischen Forschungsagenda verdichtet die FFG ganz gezielt Interessen der heimischen Forschungs- und Innovationscommunity auf internationaler und europäischer Ebene. Als nationale Förderstelle finanziert die FFG Forschungsprojekte im Auftrag der Republik Österreich.
Die Förderungen der FFG decken von der Entwicklung von Hardware bis zu betrieblicher Informatik und Webanwendungen die ganze Breite der Informationstechnologie und mit dem Breitbandausbau nun auch infrastrukturelle Entwicklungen in Österreich ab. Neue Methoden der industriellen Fertigung zählen ebenso dazu wie die Optimierung von Informationssystemen. Auch Entwicklungen zur Steigerung der Energieeffizienz oder zur erhöhten Sicherheit und Zuverlässigkeit von IT-Systemen werden mit Fördermitteln über die FFG unterstützt. So wurden allein im Jahr 2016 über die FFG rund 200 Millionen Euro in diesen Bereich investiert. Der zweitgrößte Anteil an der FFG-Förderung geht in die Produktionstechnologien, die ebenfalls stark „IT-lastig“ sind (Stichwort Industrie 4.0). Auch im Themenspektrum Energie und Umwelt erzeugt die FFG eine nennenswerte Dynamik für den Standort Österreich.
Neue Chancen für Start-Ups
Kleinstunternehmen, Start-up und Unternehmen in Gründung sind überdurchschnittlich innovativ. Sind sie erfolgreich, generieren sie wichtige Arbeitsplätze. „In vielen Fällen steht am Beginn einer erfolgreichen Unternehmung vor allem eine gute Idee. Damit daraus neue, marktfähige Produkte und Dienstleistungen werden können, braucht es die richtigen Partner, Finanzierung und ein dichtes Kooperationsnetzwerk“, erklären Henrietta Egerth und Klaus Pseiner.
„So können sich COMET-Zentren und Cluster neben den bestehenden Inkubatoren zu optimalen Andockstationen für Start-Up und Unternehmensgründungen in den Bundesländern entwickeln.“ Neben der Vielfalt bei finanziellen und beratenden Maßnahmen liegt eine weitere Stärke der FFG in der Anbahnung neuer Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft aus denen Synergien, innovative Technologien und letztlich Wertschöpfung in Österreichs Regionen entstehen.
Aktive Forschungsförderung ist effektive Standortpolitik
„Besonders wichtig ist die rasche Umsetzung von neuen Ideen in wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen“, begrüßen die FFG-Geschäftsführer das im aktualisierten Regierungsprogramm festgelegt Ziel, die Forschungsausgaben in Österreich durch öffentliche und private Investitionen weiter zu steigern und eine gesetzliche Grundlage für die Dotierung der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung zu schaffen. „Damit bringt die Bundesregierung Planungssicherheit in die Budgets“, begrüßen Egerth und Pseiner diesen wichtigen Schritt für die Innovationsförderung in Österreich. „Unsere Programme sind darauf ausgerichtet, durch eine gemeinsame Finanzierung von Projekten die Investitionen der Unternehmen zu ‚hebeln‘. Dadurch können wir eine maximale Wirkung der öffentlichen Forschungsfördermittel sicherstellen“, so die FFG-Geschäftsführer. Durch die Vergabe der Förderungen im Wettbewerbsverfahren werde sichergestellt, dass nur die besten Ideen und Projekte unterstützt werden.
Die FFG ist die nationale Förderstelle für wirtschaftsnahe Forschung in Österreich. Sie unterstützt österreichische Unternehmen, Forschungsinstitutionen und Forschende mit einem umfassenden Angebot an Förderungen und Services und vertritt österreichische Interessen auf europäischer und internationaler Ebene.
www.ffg.at
Rückfragehinweis:
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG
Linde Tuscher
Pressesprecherin
Tel: +43(0)5 7755-6010
Mobil: +43(0)664 8569028
gerlinde.tuscher@ffg.at