Erfolgreiche Kooperation von FFG und Land Salzburg wird fortgesetzt

IT und Lebenswissenschaften als Top-Forschungsthemen – Kleine und Mittlere Unternehmen sind wichtige Basis für Innovationen in Salzburg

Im Jahr 2017 wurden von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG über 18 Mio. Euro an Förderungen für Projekte aus Salzburg bewilligt. Mehr als drei Viertel der Förderungen gehen an Unternehmen. Seit zehn Jahren gibt es zudem eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Land Salzburg und der FFG, die die Finanzierung innovativer Projekte für Unternehmen nochmals erleichtert. „Es freut mich sehr, dass wir diese Kooperation nun weiter verlängert haben“, so der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer. „Damit können Salzburger Unternehmen ein deutlich höheres Darlehen in Anspruch nehmen, und zwar ohne jeglichen zusätzlichen Aufwand.“

Bessere Finanzierung für Salzburger Projekte

Die Förderkooperation zwischen der FFG und dem Land Salzburg läuft seit dem Jahr 2008 sehr erfolgreich. Konnten Salzburger Organisationen im Startjahr nur weniger als zwei Prozent der FFG-Gesamtförderung einwerben, so lag dieser Wert im Jahr 2017 bereits bei rund 3,3 Prozent der Gesamtförderung. Insgesamt wurden im Jahr 2017 18,4 Millionen Euro an Förderungen für Organisationen aus Salzburg bewilligt, davon rund 12,8 Mio. Euro aus den Basisprogrammen.

Die Kooperation mit Salzburg – ähnliche Modelle gibt es auch mit einzelnen anderen Bundesländern – ermöglicht eine bessere Finanzierung von Projekten. Salzburger Unternehmen erhalten zusätzlich zum FFG-Darlehen eine Darlehensaufstockung in Höhe von bis zu 20 Prozent der förderbaren Kosten, so dass bis zu 70% der gesamten Projektkosten in den Basisprogrammen durch einen Zuschuss-/Darlehensmix gefördert werden. Bestandteil dieser Förderung ist seit 2015 auch ein 5%iger Zuschuss, den Salzburger KMU zusätzlich zum FFG-Beitrag erhalten. Weder für die Darlehensaufstockung, noch für den KMU-Bonus ist ein gesonderter Antrag notwendig, die erhöhte Förderung wird automatisch gewährt.

„Die Zusammenarbeit der FFG mit den Bundesländern ist ein Erfolgsmodell“, berichten FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. „Wir haben in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Kooperationsmodellen entwickelt, die auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Regionen Rücksicht nehmen. Durch Bündelung der Finanzierungen von Bundes- und Landesseite wird die Hebelwirkung der öffentlichen Förderung verstärkt und für die Kundinnen und Kunden eine schlanke Abwicklungsstruktur bereitgestellt.“

Hoher Unternehmensanteil bei Förderungen

Mit 78 % der FFG-Mittel geht ein relativ hoher Anteil der Förderungen an Unternehmen.  „Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen spielen in Salzburg eine große Rolle“, berichtet der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer. „Wichtig für das regionale Innovationssystem sind darüber hinaus die Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen wie Salzburg Research.“ Regional zeigt sich eine starke Konzentration auf die Landeshauptstadt und ihre Umgebung: 86 % der Mittel konzentrieren sich auf diese Bezirke.

Die Analyse der Themen weist für Salzburg einen überdurchschnittlich erfolgreichen IT Sektor aus. Mehr als 7,4 Mio. Euro an Förderungen flossen in derartige Projekte. Einen besonderen Schwerpunkt stellen dabei Messverfahren – insbesondere auch im Bereich der Lebenswissenschaften – dar. Fast jeder vierte für derartige Projekte gewidmete Euro fließt nach Salzburg. Auch e-Health-Projekte weisen eine relativ starke Performance auf.

Rückfragehinweis:

Salzburger Landesregierung
Mag. (FH) Christian Pucher, BA, stv. Pressesprecher des Landeshauptmannes
Telefon: +43 662 8042-2325
christian.pucher@salzburg.gv.at

Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG
FFG-Pressroom
+43 5 7755-6010
presse@ffg.at
http://www.ffg.at