Breitbandstrategie 2030 – Österreichs Weg in die Gigabit-Gesellschaft

Der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Andreas Reichhardt, veröffentlichte heute gemeinsam mit dem Geschäftsführer der FFG, Klaus Pseiner und dem Geschäftsführer des Fachbereichs Telekommunikation der RTR, Klaus Steinmaurer, die Breitbandstrategie 2030.

Präsentation der Breitbandstrategie 2030: FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Andreas Reichhardt, und RTR-Geschäftsführer Klaus Steinmaurer

Präsentation der Breitbandstrategie 2030: FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Andreas Reichhardt, und RTR-Geschäftsführer Klaus Steinmaurer (v.l.n.r.)

„Um die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Österreichs zu sichern, muss Österreich zu den weltweit führenden Digitalen Nationen aufschließen“, ist Infrastrukturminister Andreas Reichhardt überzeugt und ergänzt: „Im Bereich der Kommunikationsinfrastruktur – dem Fundament der Digitalisierung – hat sich das BMVIT mit der flächendeckenden Verfügbarkeit von Gigabit-Anbindungen ein ambitioniertes Ziel gesetzt.“

Aufgrund der außerordentlichen Bedeutung des Breitbandausbaus, sowohl für den Wirtschaftsstandort als auch für die österreichische Bevölkerung, wurde der Entwurf der Breitbandstrategie 2030 Anfang 2019 öffentlich konsultiert. FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner dazu: „Breitband-Datennetze gehören zur unverzichtbaren Infrastruktur für eine wettbewerbsfähige und innovative Wirtschaft. Als Partner des BMVIT bei der Abwicklung des Programmes sorgen wir dafür, dass Förderungen so rasch und effektiv wie möglich dort investiert werden, wo sie den größten Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft bringen. Bisher haben wir über 510 Millionen Euro für 990 abgeschlossene und laufende Projekte vergeben. 195 weitere Projekte mit einem Fördervolumen von 150 Millionen Euro stehen derzeit kurz vor ihrem Start. Weitere 163 Millionen Euro werden in den derzeit laufenden Ausschreibungen vergeben."

Dr. Klaus Steinmaurer, Geschäftsführer des Fachbereichs Telekommunikation der Rundfunk und Telekom-Regulierungs-GmbH, ergänzt: „Der schnelle Ausbau einer hochleistungsfähigen Breitbandinfrastruktur hat auch für die RTR oberste Priorität. 5G ist dabei ein wichtiger Baustein der Breitbandstrategie 2030. Die TKK wird daher, nach der diesjährigen Auktion des 3,X GHz Bandes, im Frühjahr 2020 in einer Multibandauktion die Frequenzbereiche 2,1, 1,5 und 0,7 GHz versteigern. Diese Frequenzen sind für einen 5G-Rollout in die Fläche besonders geeignet. Die Vorbereitungsarbeiten der RTR in Abstimmung mit dem BMVIT laufen ausgezeichnet nach Plan und auf Hochtouren."

Zielsetzungen der Breitbandstrategie 2030

Der Breitbandausbau ist nur langfristig plan- und umsetzbar und benötigt deshalb sowohl stabile Rahmenbedingungen für nachhaltige Investitionsentscheidungen, als auch die nötige Flexibilität zur Anpassung an sich verändernde Rahmenbedingungen. Die Breitbandstrategie 2030 beinhaltet daher neben der langfristigen Zielsetzung der flächendeckenden Versorgung mit Gigabit-fähigen Anschlüssen bis Ende 2030, auch fünf konkrete Zwischenziele.

Die einzelnen Zwischenziele der Breitbandstrategie 2030 ermöglichen neben einer umfassenden Kontrolle der Zielerreichung auch ausreichend Flexibilität für Anpassungen, ohne das Gesamtziel aus den Augen zu verlieren. Konkrete Maßnahmen bilden den Rahmen für die Aktivitäten mit denen Österreich auch im Breitbandbereich an die Spitze geführt werden wird.

„Die Zielsetzungen der Breitbandstrategie 2030 können nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Beteiligten erreicht werden“, so der Infrastrukturminister und ergänzt: „In den vier Themengebieten, Strategie, Legistik, Förderungen sowie Begleitmaßnahmen werden in der Breitbandstrategie 2030 konkrete Maßnahmen zur Zielerreichung beschrieben.“
 

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