BMBWF und FFG präsentieren Erfolgsstories beim Spin-off Fellowship Demo Day
Von der Forschung in die Gründung. Studie bestätigt: Förderung von Spin-offs stärkt den Forschungs- und Innovationsstandort. 15 Mio. Euro für Spin-off Fellowship-Förderprogramm bis 2026
Wien – Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG holten beim diesjährigen Spin-off Fellowship Demo Day erneut vielversprechende Forschende und potenzielle Gründende von morgen vor den Vorhang.
Das 2017 ins Leben gerufene Programm Spin-off Fellowships richtet sich an alle Forscher und Forscherinnen, die mit ihrer Forschungsidee den Weg der Selbstständigkeit gehen möchten. Im Haus der Forschung wurden heute zahlreiche vielversprechende Geschäftsideen aus den laufenden Projekten des Programms vorgestellt. Mit dem Demo Day soll in erster Linie den Fellows und ihren Geschäftsideen frühzeitig zu mehr Sichtbarkeit bei nachgelagerten Förderagenturen wie auch interessierten Investoren verholfen werden.
Spin-off Fellowship Demo Day in der FFG. Foto (c) Christina M. Stowasser
Spin-off Fellowships – Fortsetzung eines Erfolgsprojekts
Bundesminister Martin Polaschek betonte in seiner Begrüßung die beachtliche Erfolgsgeschichte des Programms, das nun bis 2026 mit weiteren 15 Millionen Euro verlängert wurde: Aus 24 geförderten Projekten konnten bereits 16 Unternehmensgründungen erfolgen – eine beeindruckende Gründungsquote von 67 Prozent. Das Interesse am Programm ist zudem ungebrochen hoch: Im ersten Call des verlängerten Programms wurden 36 Projekte eingereicht – so viele wie noch nie zuvor. In der ersten Runde werden aktuell 10 Projekte mit insgesamt rund 4,5 Millionen Euro gefördert. Mit dem heute gestarteten zweiten Call wird der Weg für viele weitere innovative Projekte geebnet, die im Weiteren das österreichische Gründungsökosystem stärken sollen.
Wie aus Forschungsprojekten Geschäftsideen werden
„Das Programm ‚Spin-off Fellowships‘ beweist eindrucksvoll, dass jeder ‚Förder-Euro‘ in Spin-offs gut investiert ist“, so Polaschek. Dies bestätigen auch die Ergebnisse einer Studie des Wirtschaftspolitischen Zentrums, die im Rahmen des diesjährigen Demo Days vorgestellt wurde: Eine gezielte Förderung von Spin-offs stärkt nicht nur die Drittmittelfinanzierung an Universitäten, sondern bewirkt auch einen BIP-Zuwachs von bis zu 7 Euro pro Euro an öffentlicher Forschungsförderung. Ebenfalls wurde belegt, dass durch die öffentliche Förderung von Spin-offs sowohl die Anzahl der Ausgründungen als auch die daraus resultierende Innovationskraft gestärkt werden. Beides trägt mittel- bis langfristig zu einer produktiveren Wirtschaft und einem höheren BIP bei.
Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der FFG, über das Erfolgsrezept der Spin-off Fellowships: „Das Programm schafft eine Win-win-Situation für Forschungseinrichtungen, Forscher- und Forscherinnen und Wirtschaft.“ Die technologische Weiterentwicklung der Gründungsidee stehe dabei im Fokus. Dies sei nicht nur attraktiv für künftige Studierende, sondern auch für Kooperationspartner aus der Industrie, die auf neue technologische Entwicklungen zurückgreifen und die entstehenden Innovationsimpulse nutzen können, ist Egerth überzeugt.
Link zur Studie „Wirkungen des Wissens- und Technologietransfers, im Speziellen von Spin-offs: Eine makro- und mikroökonomische Analyse“ durchgeführt von Wirtschaftspolitisches Zentrum WPZ, Universität St. Gallen und WPZ Research, Wien im Auftrag des BMBWF:
www.ffg.at/sites/default/files/downloads/BMBWF_WTT_Spin-off_final_barrierefrei.pdf
Mehr Details zum Förderprogramm:
www.ffg.at/spin-off-fellowships
Über die FFG:
Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG ist die nationale Förderagentur für angewandte Forschung und Entwicklung in Österreich und unterstützt österreichische Unternehmen, Forschungsinstitutionen und Forschende mit einem umfassenden Angebot an Förderungen und Services. Die FFG steht im Eigentum der Republik Österreich. Eigentümervertreter des Bundes sind das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW).
Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Andreas Jilly
Pressesprecher des Bundesministers
Tel.: +43 1 53120-5025
andreas.jilly@bmbwf.gv.at
FFG - Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Mag. Matthis Prabitz
Pressesprecher
Tel.: +43 5 7755-6017
Mail: matthis.prabitz@ffg.at