Zuletzt geändert: 30.01.2011

TU Wien

Institut für Analysis und Scientific Computing - Mathematische Modellbildung und Simulation
Modellbildung und Simulation ist eine Querschnittsdisziplin, die in vielen verschiedenen Bereichen Anwendung findet. Im Vordergrund steht die Analyse und Beschreibung eines Systems oder Prozesses, sowie die formale Abbildung und die Umsetzung dieses „Modells“ als lauffähiges Simulationswerkzeug. Mit diesem können, basierend auf unterschiedlichen Annahmen des Anwenders, unterschiedliche Szenarien berechnet werden. Einerseits um mögliche Alternativen mit dem realen System zu vergleichen, andererseits um Prognosen für zukünftige Entwicklungen anzustellen. Dabei eignet sich Szenarienrechnung vor allem dann, wenn einerseits die Modellierung analytisch nicht möglich oder sehr aufwendig ist oder umgesetzte Szenarien nicht- im mathematischen Sinne – optimiert werden können. Modellbildung und Simulation bietet den Vorteil den gesamten Prozess oder das gesamte System abbilden zu können, von der Datenanalyse über die Strukturanalyse des Systems bis zur Abbildung und Umsetzung des Systems oder des Prozesses. Je nach Fragestellung, Struktur und Datenlage stehen unterschiedliche Methoden wie zelluläre Automaten, individuenbasierte Modelle, (Agent Based Modelling) System Dynamics, Markov Modelle , Differentialgleichungen, uvm. zur Verfügung. Diese können - wenn notwendig - auch kombiniert und verglichen werden. Diese vergleichende Modellbildung und Simulation beschäftigt sich von der Auswahl der (für die konkrete Fragestellung) besten Methode aus dem Methodenpool über die Adaptierung der Modelle an existierende Datenquellen bis zur Validierung und geeigneten Aufbereitung der Ergebnisse. Durch diesen Ansatz eignet sich Modellbildung & Simulation, wie sie von der Forschungsgruppe betrieben wird, für viele Anwendungsbereiche. Derzeit werden zum Beispiel Projekte mit Partnern aus Medizin, Gesundheitsökonomie, Health Technology Assessment, Evidence Based Medicine, Architektur, Projektplanung, Fertigungstechnik, Energieoptimierung, Mechatronik uvm. durchgeführt. Die Unterstützungsleistung ist in jenen Bereichen weniger zielführend, in denen Modellierungsmethoden für die konkrete Anwendung bereits validiert und standardisiert sind.

Organisation Details

Adresse Wiedner Hauptstraße 8-10
1040 Wien
Website
Organisationstyp
Universität
Mitarbeiter in F&E 20
Branchen
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  • Informationssysteme
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  • Elektronik, IT, Telekom (Sonstige)
  • Abwasserreinigung
  • Abfallwirtschaft
  • Umweltbelastungen (Messen, Gesundheit)
  • Sicherheit & Umwelt (Sonstige)
  • Medizin und Gesundheit
  • Diagnostik
  • Pharmazeutik
  • Biotech/Medizin (Sonstige)
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  • Elektrotechnik
  • Bauwirtschaft
  • Industrielle Technologien (Sonstige)
  • Transport-Infrastruktur
  • Automobil
  • Transport (Sonstige)
  • Physik
  • Technische Wissenschaften (Sonstige)
  • Energieeffizienz
  • Energie (Sonstige)
  • Technologieverwertung, -transfer
Zusätzliche Keywords Dynamische Modelle, Nichtlineare Modelle, Diskrete Modelle, Individuenbasierte Modelle, Hybride Kopplung von Modellen, Simulation, Simulationstechnik, Szenarienrechnung, Daten-, Struktur- und Systemanalyse, Problemanalyse und -abbildung, Methodenentwicklung, Methodenvergleich, Evaluierter Modellpool, Agent Based Modelling, Markov Models, System Dynamics, Cellular Automatons

Kontakt

 Felix Breitenecker
Felix Breitenecker
stv. Institutsvorstand
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