Typ I Allergien, zu denen die IgE-mediierten Allergien wie Heuschnupfen, Asthma und atopische Dermatitis
gehören, stellen ein zunehmendes Gesundheitsproblem dar, das bereits mehr als 25% der europäischen
Bevölkerung betrifft. Diese Zunahme an allergischen Erkrankungen bedeutet einen erhöhten Bedarf an
diagnostischen und therapeutischen Produkten. Zur Zeit werden für Diagnostik und Therapie noch
Allergenextrakte verwendet, deren Qualität schwer zu standardisieren ist. Die rekombinante Produktion von
Allergenen und Methoden zur gentechnologischen Veränderung ermöglicht völlig neue Ansätze zur Entwicklung
von molekular-basierten Produkten für Diagnose und Therapie. Reine und standardisierte rekombinanten
Allergene werden in Zukunft natürliche Extrakte ablösen. Diese erlauben nicht nur eine genaue Diagnose der
Allergie-auslösenden Moleküle sondern auch eine zielgerichtete Therapie. Für die spezifische Immuntherapie
(SIT) können rekombinante Allergene so modifiziert werden, dass das Risiko von IgE-mediierten
Nebenwirkungen minmiert wird. Eine Modifikation von Allergenen für SIT sollte deren IgE Bindung reduzieren,
also hypoallergene Eigenschaften erzeugen, ohne jedoch die für SIT notwendige T Zell Reaktivität zu
beeinträchtigen. Zusätzlich wäre es wünschenswert, die Eigenschaften zur Bildung von IgG Antikörpern
(„Blocking Antibodies“) ebenso zu erhalten. Basierend auf diesem Konzept der „Component Resolved Diagnosis“
ist das Ziel des CD Labors, eine Palette von gut charakterisierten rekombinanten Allergenen und hypoallergenen
Derivaten für Diagnose und Therapie zu produzieren.
Organisation Details
Adresse |
Hellbrunnerstrasse 34
5020 Salzburg
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Website |
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Organisationstyp |
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Mitarbeiter in F&E |
10 |
Branchen |
- Biotechnologie
- Diagnostik
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Zusätzliche Keywords |
Allergie, Allergene, Pollenallergien |