Wirtschaftswissenschaftlerin Donia Lasinger ist FEMtech-Expertin des Monats
Donia Lasinger ist von der FEMtech-Jury zur Expertin des Monats Juni gewählt worden.
„In meinem Beruf kann ich perfekt meine beiden Interessensgebiete der Wissenschaft und Wirtschaft vereinen. Durch die Verknüpfung dieser beiden Welten ergeben sich vielzählige spannende Reibungsflächen, Chancen und Perspektiven“, so Lasinger, die als promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin neben ihrer Arbeit am WWTF außerdem am Institut für Wissenschafts- und Technikforschung der Universität Wien lehrt.
Der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds ist eine privat-gemeinnützige Förderorganisation für Wissenschaft und Forschung, die in ausgewählten Schwerpunkten Grundlagen- und Exzellenzforschung in Wien unterstützt, wobei in internationalen Auswahlprozessen Fördermittel an innovative Projekte und herausragende Personen vergeben werden.
Neben ihrer Fördertätigkeit in der Grundlagenforschung in den Bereichen angewandte Mathematik, Life Sciences, Kognitionswissenschaften, Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Umweltsystemforschung, ist Lasinger am WWTF auch mit Studien, Strategieprozessen und verschiedenen Beratungstätigkeiten betraut. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Durchführung des Exzellenzprogrammes „Vienna Research Groups for Young Investigators“, einer Ausschreibung, die sich explizit der Förderung von herausragenden jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern widmet.
„Ich möchte Wissenschaft und Forschung, gleich ob in der Unternehmens- oder Wissenschaftswelt, voranbringen“, formuliert Donia Lasinger das Ziel ihrer Arbeit. Als Teil der Geschäftsführung beschäftig sie sich momentan viel mit den Möglichkeiten der Verbreitung ihrer Agenden sowie mit der Frage, wie Grundlagenforschung und deren Ergebnisse in gezielten Kampagnen an eine breite Öffentlichkeit gelangen können.
In beratender Funktion war Lasinger auch an der Entwicklung der Rahmenstrategie Smart City Wien maßgeblich beteiligt. Seit 2013 hat sie dieses wegweisende Projekt im Bereich Forschung, Innovation und Technologie begleitet und somit direkt zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen.
Über die laufenden Beratungs- und Fördertätigkeit hinausgehend ist Lasinger Mitglied im Konsortium des EU-Projekts „GEECCO“, welches sich für strukturelle Veränderungen in Richtung Gendergerechtigkeit in technischen Wissenschaften in Forschungseinrichtungen und Forschungsförderungseinrichtungen einsetzt. „Gerade für uns als Förderorganisation ist es enorm wichtig, darauf zu schauen, dass in diesem Bereich eine gerechtere Balance erreicht wird. Gemeinsam mit unseren Gremien sind wir darauf bedacht, die Instrumente der Programme zu verbessern und entsprechende Anreize für Institutionen sowie Antragstellerinnen und Antragsteller zu schaffen.“
BMVIT unterstützt Frauen in der Forschung und Technologie
Um die Leistungen von Frauen im Forschungs- und Technologiebereich sichtbar zu machen, zeichnet das BMVIT seit 2005 Frauen aus der FEMtech-Expertinnendatenbank aus. Monatlich werden drei Fachfrauen aus der FEMtech-Expertinnendatenbank nominiert. Eine interdisziplinär besetzte, unabhängige Jury aus hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Wissenschaft und des Personalmanagements wählt die FEMtech-Expertin des Monats aus. Das ausführliche Porträt der "FEMtech-Expertin des Monats" finden Sie auf www.femtech.at.
Mit FEMtech unterstützt das BMVIT Frauen in Forschung und Technologie und schafft Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung. FEMtech setzt Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung, zur Sensibilisierung, zur Sichtbarmachung sowie zur Förderung der Karrieren von Frauen in Forschung und Technologie.
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Bundesminiterium für Verkehr, Innovation und Technologie
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