Vier neue ERC Synergy Grant-Projekte mit österreichischer Beteiligung

Bundesminister Polaschek gratuliert den vier österreichischen Spitzenforschern zu diesem internationalen Erfolg

Wien (OTS) - Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat die Forschungsgruppen bekannt gegeben, die in der ersten Ausschreibung im neuen Forschungsrahmenprogrammes Horizon Europe mit dem prestigeträchtigen Synergy Grant ausgezeichnet werden. Darunter sind vier Gruppen, an denen Wissenschafter aus österreichischen Forschungseinrichtungen mit ihren Teams beteiligt sind und in den kommenden Jahren mit Spitzenforschenden aus anderen Ländern zusammenarbeiten werden, mit einem Gesamtfördervolumen von rund 38 Millionen Euro: der Zellbiologe Michael Karl Sixt vom Institute of Science and Technology Austria, gemeinsam mit der Universität Utrecht und dem Centre National de la Recherche Scientifique; der Quantenphysiker Philip Walther von der Universität Wien, gemeinsam mit dem Massachusetts Institute of Technology und der LMU München; der Mathematiker Michael Pinsker von der Technischen Universität Wien, gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden und der Karls-Universität Prag; sowie der Physiker Peter Puschnig von der Universität Graz, gemeinsam mit dem Forschungszentrum Jülich und der Universität Regensburg.

Der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Martin Polaschek, gratuliert den vier Spitzenforschern zu ihren neuen Projekten und wünscht ihnen viel Erfolg für die Realisierung ihrer Vorhaben. Heuer sind in den erfolgreichen Synergy Grants gleich vier österreichische Forschungseinrichtungen involviert. Das sei ein weiterer Beweis für die Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandorts Österreich: „Ich freue mich über die Bereitschaft der österreichischen Forschenden, ihre Expertise nicht nur in Einzelprojekte einzubringen, sondern sich in einem Team mit anderen exzellenten Forschenden auf neue Perspektiven und Ideen einzulassen. Die grenzüberschreitenden Forschungskooperationen im Rahmen des Synergy Grant sind eine eindrückliche Demonstration unserer geteilten europäischen Ziele und Werte: die wissenschaftliche Freiheit, die Einhaltung gemeinsamer ethischer Standards sowie der grundsätzliche Respekt gegenüber der Wissenschaft und ihrer Erkenntnisse. Ich gratuliere den vier österreichischen Spitzenforschern zu diesem internationalen Erfolg und bin überzeugt, dass Europa und Österreich davon profitieren werden.“

Bei den themenoffenen Synergy Grant-Ausschreibungen können sich kleine Gruppen von mindestens zwei bis maximal vier Forschenden und ihre Teams bewerben, um gemeinsam an einer herausfordernden wissenschaftlichen Problemstellung zu arbeiten, wobei auch Forschende außereuropäischer Forschungsinstitutionen beteiligt sein können. Innerhalb eines Synergy Grants übernimmt einer der Forschenden die Rolle der Ansprechperson der Gruppe („Corresponding PI“). Pro Gruppe werden bis zu zehn Millionen Euro an Förderung zur Verfügung gestellt.

Insgesamt wurden in dieser Ausschreibung 360 Anträge für Forschungsprojekte eingereicht. Davon wurden die besten 29 ausgewählt, was einer Erfolgsquote von 8% entspricht. An den erfolgreichen 29 Projekten sind insgesamt 105 Forschende aus 19 verschiedenen Ländern beteiligt.

Bei Interesse an den verschiedenen Ausschreibungen des ERC bietet die FFG als Nationale Kontaktstelle (National Contact Point, NCP) ein breites Unterstützungsangebot, das neben Informationsveranstaltungen und Trainings zur Antragstellung auch Feedback zu Projektanträgen und Interview-Trainings inkludiert.

 

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Rückfragehinweis:
Andreas Jilly
Pressesprecher des Bundesministers Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
Tel.: +43 1 53120 – 5025
andreas.jilly@bmbwf.gv.at
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