Ungarischer Botschafter Nagy zu Arbeitsgespräch in der FFG

Enge Zusammenarbeit beider Länder soll weiter ausgebaut werden

Der Botschafter von Ungarn, Andor Nagy, und der Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Klaus Pseiner, haben heute in einem Arbeitsgespräch Bilanz über die bisherige Zusammenarbeit der beiden Länder in Forschung und Innovation gezogen und weitere Möglichkeiten der Kooperation diskutiert.

Dr. Sandor Schüschletz, Attaché für Technologie und Wissenschaft, Dr. Andor Nagy, Ungarischer Botschafter in Wien, Dr. Klaus Pseiner, FFG-Geschäftsführer. Foto: FFG

Dr. Sandor Schüschletz, Attaché für Technologie und Wissenschaft, Dr. Andor Nagy, Ungarischer Botschafter in Wien, Dr. Klaus Pseiner, FFG-Geschäftsführer
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FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner: „Die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Ungarn läuft hervorragend. Wir sehen zahlreiche Kooperationen auf Projektebene und ein dichtes Netzwerk zwischen ungarischen und österreichischen Organisationen.“ So sind in über 320 Projekten, die aus dem EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 gefördert wurden oder werden, sowohl Partner aus Österreich als auch aus Ungarn beteiligt, ebenso in 23 europäischen Netzwerken (Public-to-Public-Partnerships). Auch in den heimischen COMET-Kompetenzzentren und -projekten sind einige ungarische Organisationen eingebunden, besonders aus dem wissenschaftlichen und universitären Bereich (beispielsweise die Ungarische Akademie der Wissenschaften oder die Universität von Budapest).

Aktuell läuft eine bilaterale Ausschreibung zum Thema „Testing Automoted Driving“ im Rahmen der mulitnationalen EUREKA-Initiative. EUREKA biete sich als Plattform für eine Zusammenarbeit besonders an, so FFG-Geschäftsführer Pseiner, und Österreich arbeite im Rahmen seiner derzeitigen Präsidentschaft intensiv an der Weiterentwicklung dieser Initiative. Weitere Entwicklungsmöglichkeiten für eine Zusammenarbeit zwischen Österreich und Ungarn bestünden besonders im Kontext Forschung und Innovation für den Klimaschutz, aber auch in vielen produktionsrelevanten Bereichen. Auch die FFG ermöglicht unter bestimmten Voraussetzungen in ihren Projekten die Förderung ausländischer Partner im Rahmen von Kooperationsprojekten.