VOLARE GmbH
DI Wilhelm-Haßlinger-Straße 3, Halle 6
2340 Mödling
Tel.: +43 676 9249344
E-Mail: office@apeleon.com
Web: www.apeleon.com
#SuccessStory: E-Drohnen statt Blaulichttransporte
In seinem aktuellen F&E-Projekt erprobt das junge österreichische Luftfahrtunternehmen Apeleon gemeinsam mit der ÖAMTC-Flugrettung den Transport von dringlichen medizinischen Gütern, z. B. Blutkonserven, mittels E-Drohnen.
„Wir befinden uns mitten in einer Revolution in der Luftfahrt und sind stolz darauf, einen Beitrag zur Innovation zu leisten“, sagt Andreas Fürlinger, Gründer und CEO von Apeleon. Das Luftfahrtunternehmen mit Sitz in Mödling entwickelt und erprobt seit 2017 elektrisch angetriebene Transportdrohnen, die senkrecht starten und landen können, sogenannte eVTOL-Fluggeräte (eVTOL = electric Vertical Take-Off and Landing). ^
Neue technische Lösungen
„Elektrische Antriebssysteme ermöglichen uns, ganz neue technische Lösungen zu schaffen und innovative Luftfahrzeug-Architekturen zu entwickeln“, sagt Andreas Fürlinger. Das Team von Apeleon hat in den vergangenen Jahren verschiedene elektrisch angetriebene Drohnen-Architekturen erarbeitet, bewertet, mit Berechnungen und Simulationen validiert und die Flugeigenschaften mit maßstabsgetreuen Demonstratoren getestet. Auf der Website des Unternehmens sind die Modelle Scalar als einsatzbereites Produkt und X1 als 1:1-Demonstrator gelistet.
Im aktuellen Projekt „Medical Drone Service“ mit dem Christophorus Flugrettungsverein erprobt Apeleon den Transport von medizinischen Prioriätsgütern, z. B. Blutkonserven, zwischen Krankenhäusern und in abgelegene Gegenden.
Unsere Drohne benötigt bei einer Strecke von 100 Kilometern nur etwa ein Zehntel der Energie im Vergleich zu einem Auto.
„Zusätzlich können wir Orte direkt und vor allem rasch erreichen und bieten somit einen wesentlichen Vorteil im Vergleich zu bodengebundenen Fahrzeugen, wenn es um dringliche Güter geht.“ Berücksichtig werden im Projekt neben Technik und Logistik auch rechtliche Aspekte. Das System wird unter realitätsnahen Bedingungen in Niederösterreich erprobt.
FFG-Förderangebot gut genützt
Apoleon ist ein Beispiel dafür, wie die Förderpalette der FFG junge, FTI-starke Unternehmen bei der Produktentwicklung und darüber hinaus unterstützen kann.
„Wir haben mit einem Patentscheck gestartet, haben den Innovationscheck schnell angeschlossen und konnten dann unsere ersten intensiveren Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im Rahmen des ‚Early Stage‘-Programmes umsetzen“, berichtet Andreas Fürlinger. Auch das aktuelle Projekt „Medical Drone Service“ wird mit FFG-Förderung durchgeführt. Neben entwicklungsbezogenen FFG-Programmen nutzt Apeleon auch FEMtech, „um mehr Frauen ins Unternehmen zu bringen, da wir davon überzeugt sind, dass diverse Teams effizienter und besser arbeiten“, wie Fürlinger unterstreicht.