#SuccessStory: Die Post bringts nachhaltig!
Die österreichische Post betreibt mit 4.000 E-Fahrzeugen im Einsatz schon jetzt die größte E-Fahrzeugflotte der Alpenrepublik. 2025 werden rund 1.000 weitere E-Transporter dazukommen, die dank des Programmes „Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur“ (ENIN) angeschafft werden können.
Der Transportbereich ist für die Post AG der größte Hebel, um CO2-Emissionen zu vermeiden und reduzieren. Mit der Post werden jährlich 5 Milliarden Sendungen an rund 4,8 Mio. Unternehmen und private Haushalte in Österreich zugestellt. „Wir sind stolz darauf, dass wir bereits vor 13 Jahren unser Programm ‚CO2-neutrale Zustellung‘ in Angriff genommen haben“, sagt Finanzvorstand Walter Oblin. „Zentral dabei sind unsere Zustellfahrzeuge, und da haben wir uns konkret vorgenommen, den letzten Verbrenner in der Zustellung 2030 zu eliminieren. Wir sind auf diesem Weg mittlerweile mit 4000 Elektrofahrzeugen weit fortgeschritten – das ist mit Abstand die größte Elektroflotte des Landes.“
1.000 neue E-Transporter plus Ladeinfrastruktur
2025 sollen rund 1.000 neue E-Pakettransporter der Nutzfahrzeugklasse N1 (weniger als 3,5 Tonnen Eigengewicht) dazukommen, und auch die Lade-Infrastruktur wird um insgesamt 1.000 Ladesäulen ausgebaut werden. Die Mittel dafür stammen aus der Recovery and Resilience Facility der EU (Aufbau und Resilienzfazilität), ergänzt um Mittel des österreichischen Klimaschutzministeriums, die im FFG-Programm ENIN (Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur) zusammenfließen.
Der Hintergrund des Programms: Der Anteil emissionsfreier Nutzfahrzeuge ist in Österreich noch sehr gering – 2020 lag er bei lediglich 0,65 %. Ein Grund dafür ist, dass die Kosten emissionsfreier Nutzfahrzeuge samt Infrastruktur noch höher als jene von konventionellen Nutzfahrzeugen sind. Das Ziel des FFG-Programmes ENIN ist es daher, den Anteil emissionsfreier Nutzfahrzeuge deutlich zu steigern. Bei gleichzeitigem Einsatz von erneuerbarer Energie können dadurch die Emissionen drastisch gesenkt werden.
11.700 Tonnen CO2-Einsparung in fünf Jahren
Allein durch die Umstellung von 1.000 weiteren Pakettransportern auf E-Antrieb rechnet die Post mit einer CO2-Einsparung von über 11.700 Tonnen für die nächsten fünf Jahre. Die emissionsfreie Zustellung führt neben einer lokalen Reduktion der CO2-Emissionen auch zu einer Verringerung der Belastung durch Schadstoffe und Lärm und trägt damit zu einer höheren Lebensqualität in den Ballungsräumen bei.
Innovation als Antwort auf die Herausforderung der Dekarbonisierung
„Um ein Unternehmen mit 10.000 Fahrzeugen und 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf ein nachhaltiges, dekarbonisiertes System umzustellen, bedarf es immer wieder neuer Wege“, weiß Walter Oblin. „Die Antwort ist Innovation, verbunden mit einem langen Atem. Deswegen ist es ganz wichtig, dass es Partner wie die FFG gibt, die Technologien in der Anfangsphase unterstützen, wo sie noch weit weg von einer Wirtschaftlichkeit sind, und die damit helfen, diese Technologien marktreif zu bekommen.“
Mit ihrer Flotte ist die Post AG Vorreiter in Sachen nachhaltiger Logistik in Österreich. „Ich bin stolz darauf, dass das Thema Nachhaltigkeit auch in den Herzen und Köpfen von ganz, ganz vielen unserer Mitarbeiter:innen verankert ist“, sagt Finanzvorstand Walter Oblin. „Nachhaltigkeit ein Teil der DNA der Post geworden.“