Simone Keppler ist FEMtech-Expertin des Monats August
Expertin für Energieeffizienz, Alternativenergien und Smart Cities
Die in Ulm an der Donau geborene Diplom-Ingenieurin ist seit 2011 bei illwerke vkw im Bereich Energieeffizienz und Alternativenergien beschäftigt. Im Zuge ihrer Tätigkeit als stellvertretende Projektleiterin des Projektes "Smart City Rheintal", Koordinatorin des 1. Energieeffizienz Netzwerks Österreichs und verantwortliche Expertin für den Aufbau und die Weiterentwicklung des Energie-Monitorings befasst sich Keppler mit dem schonenden Umgang mit Ressourcen, Energie und der Umwelt. Mit ihrem Projekt "Smart City Rheintal" sollen beispielsweise Wege für vier emissionsfreie Stadt- beziehungsweise Ortsteile in Bregenz, Feldkirch und Hard aufgezeigt werden. Dabei werden Energie- und Mobilitätsmaßnahmen über technologische und gesellschaftliche Innovationen integrativ miteinander verknüpft. Ein weiteres Projekt auf Kepplers Schreibtisch ist die Betreuung des 1. Energieeffizienz Netzwerks Österreichs mit dem Hauptziel, bei den teilnehmenden Unternehmen wirtschaftliche Energieeinsparpotenziale aufzudecken und umzusetzen.
Ihre Ausbildung hat die Maschinenbauerin an der Fachhochschule (FH) Protektor in Herrenberg (Deutschland/Baden-Württemberg) begonnen und an der Universität Stuttgart mit der Fachrichtung Maschinenwesen - Schwerpunkte Energietechnik und Technologiemanagement - erfolgreich fortgesetzt. Nach ihrem Studium arbeitete Keppler zuerst in verschiedenen Ingenieurbüros und wechselte dann in den öffentlichen Dienst. Dort war sie für das technische Gebäude- und Energiemanagement von Schulen und Krankenhäusern verantwortlich.
Hinsichtlich Frauenförderung und Sichtbarmachung von Frauen in der Naturwissenschaft und Technik hat Keppler eine klare Meinung: "Die Zeit ist reif, dass gesellschaftliche Konventionen aufbrechen und sowohl Frauen als auch Männer die gleichen Chancen haben, ihre Vorstellungen zu leben." Im Auftrag der illwerke vkw engagiert sie sich auch immer wieder bei Projekten zur Sichtbarmachung von Frauen wie den Aktionstag "Frauen in technische Zukunftsberufe" oder das "Vorarlberger HTL-Mädchentreffen" der FH Vorarlberg für eine gestärkte Präsenz der Frauen in technischen Berufen. Den Ausgleich zu ihrer Arbeit findet die Maschinenbauerin in der Natur beim Wandern, bei der Jagd oder beim Reiten.
Mit der monatlichen Expertinnenwahl stellt das BMVIT seit März 2005 Frauen aus der FEMtech-Expertinnendatenbank vor, die sich erfolgreich im Technologie- und Forschungsbereich etabliert haben.