Neue Anwendungen aus Satellitendaten in nur zwei Tagen entwickelt
Erster „Copernicus Hackathon“ in Wien erfolgreich durchgeführt
Foto: Inits / Erwin Hemetsberger
Gefragt waren kreative Lösungen auf Basis von Erdbeobachtungsdaten der Sentinel-Satelliten aus dem Copernicus-Programm in Kombination mit anderen frei zugänglichen Geodaten. Ziel des Hackathons, der unter Anwesenheit von Vertretern der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA und unterschiedlicher österreichischer Universitätsinstitute stattfand, war es, die enormen Datenmengen für konkrete humanitäre Zwecke nutzbar zu machen.
Aus den neun internationalen Projektteams, gingen zwei Initiativen als Gewinner hervor. Zum einen das Projekt „KOPF“, das sich zum Ziel gesetzt hat, alle relevanten Copernicus Daten einer breiten Öffentlichkeit mittels Webseite verfügbar zu machen. Und zwar so, dass dazu kein technischen Vorwissen von Nöten sein soll. Zum zweiten das Projekt „Cropernicus“, das Veränderungen von Ackerland kartographiert und diese mit sonstigen Daten (zB. zu Eigentumsverhältnissen) verknüpft. So können beispielsweise illegal bebaute oder widerrechtlich genutzte Landflächen erfasst werden und rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden.