Nachhaltiges Wirtschaften: Anna Leitner ist FEMtech-Expertin des Monats
Die FEMtech-Initiative des BMK fördert Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit ein.
Anna Leitner ist FEMtech-Expertin des Monats August 2022. Sie arbeitet seit diesem Frühjahr als Ressourcen-Campaignerin bei GLOBAL 2000. Mit der Initiative FEMtech fördert das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung ein.
Anna Leitner, GLOBAL 2000
„Als Expertin und Campaignerin zeige ich Lösungen und Alternativen zum derzeitigen ressourcenintensiven Produktions- und Konsumsystem auf“, so Leitner über ihre Arbeit bei GLOBAL 2000. Die unabhängige und gemeinnützige österreichische Umweltschutzorganisation mit Sitz in Wien setzt sich bereits seit 1982 für eine intakte Umwelt und eine zukunftsfähige Gesellschaft ein. Leitner ist dort seit Februar 2022 an Bord und hat ihren Fokus auf das nachhaltige Wirtschaften gelegt.
„Ein großer Teil meiner Arbeit umfasst Kommunikation – in den verschiedensten Kanälen und Formen.“ So entwickelt Leitner beispielsweise Kampagnen rund um die Themen Plastikmüll-Reduktion und Mehrweg-Verpackungen. Aktuell beschäftigt sie sich aber vor allem mit Lieferkettengesetzen auf nationaler und europäischer Ebene, die Unternehmen dazu verpflichten sollen, Sorgfaltsprüfungen ihrer Lieferketten durchzuführen. So initiiert Leitner einerseits Kampagnen, um die Bevölkerung zu mobilisieren, andererseits erarbeitet sie auf fachlicher Ebene Vorschläge, wie Verantwortliche in der Politik bestmöglich natürliche Ressourcen schützen und Umweltgerechtigkeit weltweit unterstützen können. „Fachliche Expertise ist bei uns unerlässlich, schließlich setzen die Bevölkerung und auch Politiker:innen viel Vertrauen in die unabhängige Meinung von uns als Umweltorganisation“, so Leitner.
Leitners frühes Interesse an Umwelt und Gerechtigkeit wurde mit ihrem Studium des Umwelt- und Bioressourcenmanagement an der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien weiter gefördert und ihre Expertise auch über das Studium hinaus verfeinert: „In den letzten Jahren konnte ich sowohl im Studium als auch in der Privatwirtschaft und EU-Institutionen erleben, dass viele Menschen an den unterschiedlichsten Stellschrauben drehen, um ein gutes Leben für alle auf diesem Planeten zu ermöglichen.“ Doch brauche die Transformation aller Wirtschaftssysteme und Lebensbereiche interdisziplinäre Zusammenarbeit in nie da gewesenem Ausmaß. „An diesen Schnittstellen setze ich mich als Teil der organisierten Zivilgesellschaft für den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit ein“, so Leitner, die Wirtschaft und Politik als Verbündete sieht, mit denen sie auf vielen Ebenen, vom kleinsten Detail im Gesetzestext, über konkrete Lösungen für die Rohstoffwende, bis zum großen Narrativ in Medien und Gesellschaft, zusammenarbeitet.
Mit der Initiative FEMtech fördert das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung ein.
Rückfragen & Kontakt:
BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Florian Berger, Pressesprecher der Bundesministerin
florian.berger@bmk.gv.at