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"Mit EUREKA nach Lateinamerika" >> F&E sind wertvolle Brücken zu neuen Märkten

Veranstaltung in den FFG-Räumlichkeiten – FFG unterstützt als Nationale Kontaktstelle für EUREKA Unternehmen und Forschungseinrichtungen bei grenzüberschreitenden Kooperationsprojekten

Das EUREKA-Team in der FFG begrüßte u.a. die argentinische Botschaftsrätin Azul Ximena Molina (Mitte).

 

Lateinamerika bietet für Unternehmen aus Österreich vielfältige Geschäftschancen und Kooperationsmöglichkeiten im Forschungs- und Entwicklungsbereich. Über die aktuellen wirtschaftlichen Stärken und F&E-Schwerpunkte in Argentinien, Brasilien und Chile wurde nun bei einer Veranstaltung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG im Haus der Forschung informiert. "Es gibt mehrere Anknüpfungspunkte mit Potenzial für einen verstärkten Austausch und eine verbesserte Zusammenarbeit. Forschung und Entwicklung sind wertvolle Brücken zu neuen Märkten", so die beiden FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner.

 

Unter dem Motto "Mit EUREKA nach Lateinamerika" berichteten u.a. die argentinische Botschaftsrätin Azul Ximena Molina sowie VertreterInnen der chilenischen Förderagentur CORFO und der FFG über aktuelle Entwicklungen aus und Forschungsschwerpunkte in den Ländern. Weiters skizzierten mehrere Unternehmensvertreter aus ihrer Erfahrung Möglichkeiten, wie der Einstieg in einen (neuen) Markt unterstützt werden kann. Eine Diskussion von Vertretern der Wirtschaftskammer Österreich und der FFG über Chancen und Herausforderungen bzgl. Kooperationen mit Lateinamerika bildete den Abschluss.

 

2017 gab es bereits ein Ausschreibung mit Chile, dabei wurde ein Projekt der österreichischen Unternehmen GEODATA Ziviltechnikergesellschaft mbH und 3GSM GmbH gefördert. Sie arbeiten mit der chilenischen Firma Geodata Andina an der Entwicklung einer Drohne, mit der Verformungen an Dämmen, Hängen oder Uferböschungen schnell, flexibel, automatisch und präzise erfasst werden können.

 

Die FFG fungiert als Nationale Kontaktstelle für EUREKA, das europäisch-internationale Netzwerk für anwendungsnahe Forschung und Entwicklung in Europa. Damit unterstützen die ExpertInnen der FFG Unternehmen und Forschungseinrichtungen gezielt bei grenzüberschreitenden Kooperationsprojekten. Derzeit sind über 40 Staaten und die Europäische Union EUREKA-Mitglieder. Südkorea, Kanada, Südafrika und Chile sind assoziierte Partnerländer.

 

EU-Netzwerk ENRICH in Brazil

Die Zusammenarbeit mit Brasilien wurde zuletzt mit dem Start für das EU-Netzwerk ENRICH (European Network of Research and Innovation Centres and Hubs) in Brazil intensiviert. Ende November 2017 wurde in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia das Center eröffnet, bei dem die FFG im Projektkonsortium mit weiteren elf Institutionen aus Europa, der Türkei und Brasilien vertreten und in der Pilotphase federführend beteiligt ist. Die im EU-Forschungsrahmenprogramm "Horizon2020" geförderte Initiative bietet europäischen Akteuren im FTI-Bereich in Brasilia eine zentrale Anlaufstelle, weitere Außenstellen sind in Rio de Janeiro und Sao Paulo geplant.

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