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Mahrer: Österreich soll Gründerland Nr. 1 in Europa werden

Strategie für eine neue Gründerzeit unter Einbeziehung aller relevanten Stakeholder der Start-up-Community erarbeitet - "Land der Gründer" stellt fünf Handlungsfelder und 40 Maßnahmen dar

v.l.n.r.: Katharina Norden (Three Coin), Staatssekretär Harald Mahrer, Herbert Rohrmair-Lewis (Junge Wirtschaft) und Matthias Reisinger (Impact Hub)
Alle Fotos © Michèle Pauty Photography www.michelepauty.com

 

Staatssekretär Harald Mahrer hat anlässlich des Gründerland-Kick-Offs ein Musterbeispiel für neue prozessorientierte Regierungsarbeit präsentiert. „Wir wollen Österreich zurück an die Spitze bringen! Da helfen Politiksprech und Sonntags-reden nicht weiter. Gemeinsam mit der gesamten Gründerszene wollen wir Österreich zum Gründerland Nr. 1 in Europa machen, daher haben wir den Weg dorthin auch gemeinsam definiert. Das ist für mich partizipative Politikgestaltung", erläutert Mahrer. Die neue Gründerland-Strategie wurde in den vergangenen sechs Monaten unter Einbindung von mehr als 250 Akteurinnen und Akteuren und Institutionen unterschiedlichster Bereiche entwickelt. Beteiligt waren beispielsweise Start-ups, etablierte Gründer, Seed Investoren, Business Angels, Venture Capital Geber, Förderagenturen, Forschungseinrichtungen, Interessenvertretungen der Gründerszene u.v.m.

Konkreter Fahrplan mit 5 Handlungsfeldern und 40 Maßnahmen

Die Land-der-Gründer-Strategie ist das Herzstück zur Realisierung der Vision einer neuen Gründerzeit und fokussiert auf das Zielbild, Österreich zum Gründerland Nr. 1 in Europa zu machen. Die Strategie definiert auf Basis umfangreicher Analysen die fünf wesentlichen politischen Handlungsfelder: Innovation, Finanzierung, Bewusstseinsbildung, Netzwerke sowie Infrastruktur & Regulatorik. Mahrer dazu: "Die Elemente der Strategie fügen sich wie ein Mosaik zu einem großen Ganzen. Alle 40 mit der Community festgelegten Maßnahmen haben hohe Priorität. Einige davon wie beispielsweise Crowdfunding oder das Fördern neuer Inkubatoren sind bereits auf dem Realisierungsweg. Entscheidend ist, dass jede Maßnahme mit konkreten Detailprojekten unterlegt wird und schnell in die Umsetzung geht." Das Maßnahmenbündel reicht von neuen Instrumenten zur Steigerung der Innovationsaktivitäten bzw. des Wissenstransfers an den Universitäten und Forschungseinrichtungen durch Spin-offs, über neue Tools zur Verbesserung der Finanzierung wie zum Beispiel ein Börse-Wachstumsprojekt, bis hin zur dichteren nationalen und internationalen Vernetzung der Gründer-, Start-up- und Innovations-Landschaft bzw. hin zum Abbau bürokratischer Hürden im Gründungsprozess.

Ein Mehr an kreativen und kühnen Ideen, von neuen Unternehmen in innovative Produkte und Dienstleistungen transformiert, bedeutet neue Arbeitsplätze und neues Wachstum. Wenn es gelingt über die unterschiedlichen Maßnahmen die Gründungsintensität zu steigern, dann liegt das Potenzial bei rund 100.000 neuen Jobs bis zum Jahr 2020. "Um Österreich zum Innovation Leader zu machen, müssen wir ein paar Gänge höher schalten und kräftig Gas geben. Mit dem heutigen Gründerland-Kick-off starten wir voll durch", so der Staatssekretär weiter. "Wir wollen eine Welle generieren, auf der das ganze Land in Richtung Zukunft surfen kann. Es besteht enormes Potenzial für alle Wirtschafts- und Gesellschaftsbereiche sich mitreißen zu lassen. Die Gründerland-Strategie ist daher keine reine Wirtschaftsstrategie für die Unternehmerinnen und Unternehmer sondern steht für die Erneuerung des gesamten Landes. So bringen wir Österreich zurück an die Spitze", schloss Mahrer.

 

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Quelle: http://www.bmwfw.gv.at/Presse/AktuellePresseMeldungen/Seiten/Mahrer-%C3%96sterreich-soll-Gr%C3%BCnderland-Nr.-1-in-Europa-werden.aspx (16.4.2015, 16:00 Uhr)

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