M-ERA.NET: Erfolgreiche Initiative für nachhaltige Materialforschung bis 2026 verlängert
FFG koordiniert Netzwerk weltweiter Förderorganisationen – Ausschreibung 2021 gestartet
Die Initiative M-ERA.NET setzt ihre seit 2012 laufende Arbeit bis 2026 fort. Das Netzwerk, das Projektförderungen im Bereich Materialforschung koordiniert, ist mit einem Konsortium von 50 Förderorganisationen aus 36 Ländern das größte der 78 EU-geförderten ERA-NET COFUND Netzwerke. Im März startete die dritte Periode, jetzt wurde auch die Ausschreibung für 2021 geöffnet. M-ERA.NET wird von der FFG geleitet.
M-ERA.NET koordiniert nationale und regionale Forschungsprogramme im Bereich nachhaltiger Materialforschung, um einen wesentlichen Beitrag zum European Green Deal zu leisten. Jährlich werden von den Netzwerkpartnern abgestimmte Ausschreibungen durchgeführt, die dafür auch nationale Budgets zur Verfügung stellen (in Österreich vor allem aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie). Seit dem Start der Initiative wurden insgesamt 264 Projekte mit rund 200 Millionen Euro unterstützt.
Ziel ist es, transnationale Partnerschaften von Forschungseinrichtungen und Unternehmen in allen Wissens- und Anwendungsgebieten moderner Materialwissenschaft zu unterstützen - einschließlich zukünftiger Batterietechnologien -, und zwar von der Grundlagenforschung bis zur angewandten Forschung und Innovation. Besonderen Stellenwert hat die Zusammenarbeit mit Partnern außerhalb Europas.
An der aktuellen Ausschreibung nehmen 45 Förderorganisationen teil. Darunter 22 EU-Staaten, aber auch außereuropäischen Regionen und Staaten wie Sao Paulo (Brasilien), Israel, Provinz Québec (Kanada), Russland, Südafrika und Südkorea. Das Gesamtvolumen der Ausschreibung umfasst rund 55 Mio. Euro. Einreichfrist für die transnationalen Kurzanträge ist der 15. Juni.