Innovation & Nachhaltigkeit: Bundesministerin Gewessler auf Firmenbesuch bei FREQUENTIS
Innovative Lösungen, die in oft jahrzehntelangem Einsatz sicherheitskritische Anwendungen beim Kunden unterstützen – das ist der Beitrag der Wiener Firma Frequentis „for a safer world“. Mit welchen Lösungen dieser Anspruch in die Praxis umgesetzt wird, davon überzeugte sich Bundesministerin Leonore Gewessler bei einem Firmenbesuch in der Innovationsstraße.
„Ich bin beeindruckt von der breiten Palette an innovativen Systemen, in die ich einen ersten Einblick erhalten konnte“, meint Leonore Gewessler. „Als Klimaschutz- und Mobilitätsministerin sprechen mich vor allem die Lösungen an, die Frequentis für die digitale Transformation in der Bahn bereitstellt. Ich begrüße und unterstütze hier auch alle Forschungsaktivitäten auf europäischer Basis.“
Bundesministerin Leonore Gewessler gemeinsam mit Frequentis-Mehrheitseigentümer Hannes Bardach und FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner.
Foto: Frequentis AG/APA-Fotoservice/Hörmandinger
Interessiert zeigten sich die Bundesministerin und ihr Team außerdem an den Lösungen, die Frequentis zur Optimierung von Verkehrsabläufen in der Flugsicherung zur Verfügung stellt, sei es in Form der automatisierten Rollverkehrsführung am Flugfeld, Systemen zur sicheren Integration sinnvoller Drohnennutzung in den Luftverkehr oder bei Arrival Management Lösungen zur Luftverkehrs-synchronisation. Diese unterstützen Flugsicherungen und Flughäfen bei der Reduktion von CO2-Emissionen.
Auch die lange Lebensdauer der Frequentis-Systeme – mit begleitenden Service- und Wartungs-programmen sowie Life Cycle Management sind diese oft jahrzehntelang im Einsatz – tragen zum Klima- und Umweltschutz beim Kunden bei.
Einen weiteren Präsentationsschwerpunkt bildeten Kommunikationssysteme für Binnenschifffahrt und Seenotrettung. Die Integration verschiedener Lösungen zu einem homogenen Disponenten-Arbeits-platz erleichtert Maritim-Organisationen weltweit die Seeverkehrsüberwachung und -optimierung.
Frequentis-Mehrheitseigentümer und Vorsitzender des Frequentis-Aufsichtsrates, Hannes Bardach, hob die positive Unterstützung durch den FFG – beim Besuch vertreten durch Geschäftsführer Klaus Pseiner – im Bereich unternehmensnaher Forschung und Entwicklung hervor: „Innovative Infra-strukturen, gebaut von österreichischen Firmen, haben den großen Vorteil, dass sie wegen des nachfolgenden internationalen Verkaufs eine sehr starke Wirtschaftsförderung darstellen. Wir danken der Frau Bundesministerin und ihrem Team für das große Interesse und den anregenden Austausch!“
Über FREQUENTIS
Frequentis mit Firmensitz in Wien ist ein globaler Anbieter von Kommunikations- und Informationssystemen für Kontrollzentralen mit sicherheitskritischen Aufgaben. Solche „Control Center Solutions" entwickelt und vertreibt Frequentis in den Segmenten Air Traffic Management (zivile und militärische Flugsicherung, Luftverteidigung) und Public Safety & Transport (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Schifffahrt, Bahn). Als Weltkonzern verfügt Frequentis über ein internationales Netzwerk an Niederlassungen, Tochtergesellschaften und lokalen Repräsentanten in über 50 Ländern. Produkte und Lösungen von Frequentis sind an mehr als 35.000 Arbeitsplätzen und in rund 150 Ländern zu finden.
1947 gegründet, ist Frequentis gemäß eigener Berechnung mit einem Marktanteil von 30% Weltmarktführer bei Sprachkommunikationssystemen für die Flugsicherung. Führend sind die Systeme der Frequentis-Gruppe außerdem im Bereich AIM (Aeronautical Information Management / Luftfahrtinformationsmanagement), bei Message Handling Systemen (Nachrichtensysteme für die Luftfahrt), sowie bei GSM-R Dispatcher-Terminals im Bahnbereich. Die Aktien der Frequentis AG notieren unter dem Kürzel FQT, ISIN ATFREQUENT09, an der Wiener und Frankfurter Börse. Im Jahr 2020 wurde ein Umsatz von EUR 299,4 Mio. und ein EBIT von EUR 26,8 Mio. erwirtschaftet. Nach der Transaktion mit L3Harris liegt der Mitarbeiterstand bei rund 2.100.