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Gezielte Maßnahmen zur Stärkung der Forschungsachse Österreich – Korea

FFG und KOTRA beschließen Arbeitsprogramm für 2018

FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth mit Yongseong Kim, Direktor des KOTRA Wien Büros (beide in der Mitte) und VertreterInnen der FFG und KOTRA.

Im Dezember 2017 haben Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, und Hyeok Jong Oh, Präsident von KOTRA Europe, ein "Memorandum of Understanding" unterzeichnet, um durch intensivere Kooperation zwischen der FFG und der Korea Trade-Investment Promotion Agency (KOTRA) die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Korea im Bereich Forschung, Technologie und Innovation (FTI) zu stärken. In einem Arbeitsgespräch in den FFG-Räumlichkeiten im "Haus der Forschung" wurden heute nun gezielte Maßnahmen und das entsprechende Arbeitsprogramm für das Jahr 2018 fixiert. "Wir erfüllen damit das Memorandum of Understanding zwischen unseren beiden Agenturen mit Leben und stärken die Forschungsachse Österreich – Korea", so die beiden FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner.

Korea zählt im Innovationsbereich weltweit zu den führenden Ländern. "Mit einer engen Kooperation heben wir das Potenzial bei zentralen Zukunftsthemen und schaffen eine win-win Situation für beide Länder", verweisen Egerth und Pseiner etwa auf den Austausch zu 5G und Digitalthemen, wo beide Länder voneinander lernen wollen. Das zunächst für drei Jahre abgeschlossene "Memorandum of Understanding" öffnet Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen beider Länder neue Möglichkeiten zum umfassenden Informationsaustausch, zur Vernetzung und zu entsprechenden Kooperationen. Zum Arbeitsprogramm 2018 zählen u.a. eine detaillierte Bedarfsanalyse sowie die Vorbereitung gemeinsamer Konferenzen, Workshops und Delegationen zum Beispiel im Rahmen des "Global Incubator Network" (GIN).

Bestehende Zusammenarbeit Korea – Österreich

Die FFG arbeitet seit Jahren mit koreanischen Partnern zusammen. Im Rahmen des "Beyond Europe"-Programms wird ein Projekt zur Vernetzung österreichischer SpitzenforscherInnen mit Partnern in Südkorea unterstützt. Weiters besteht seit 2015 eine Kooperation mit dem Korea Institute for Advancement of Technology (KIAT) zu den Themenfeldern Manufacturing und Mobilität/Transport. Auch im Rahmen der EUREKA-Instrumente sowie des KMU-Förderprogramms Eurostars gibt es die Möglichkeit zur Zusammenarbeit, da Südkorea EUREKA- bzw. Eurostars-Partnerland ist.

Bestehende Kooperationen gibt es ebenso im Startup-Bereich, wo im April 2017 eine engere Zusammenarbeit des "Global Incubator Network" (GIN), das von der FFG gemeinsam mit dem Austria Wirtschaftsservice aws abgewickelt wird, sowie des Programms "Born2Global" des Koreanischen Ministeriums für Forschung, IKT und Zukunftsplanung vereinbart wurde.

FFG agiert international

Die FFG agiert international und ist aktuell in rund 30 transnationalen Aktivitäten (EU-Forschungsrahmenprogramm "Horizon 2020", Gemeinsame Programmplanung – JPI etc.) beteiligt. Im Rahmen des "Beyond Europe"-Programms zur Internationalisierung Österreichs im FTI-Bereich werden gezielt Kooperationen über Europa hinaus gefördert, bspw. mit Korea.

Kontakt

Dr. Roland BRANDENBURG
Dr. Roland BRANDENBURG
T 0043577555090
Dipl.-Inf. Annamaria ANDRES
Dipl.-Inf. Annamaria ANDRES
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