Frauen in der Technik? Ja, selbstverständlich!
FEMtech Karriere fördert die Karriereentwicklung von Frauen in forschenden Unternehmen. Vor kurzem wurde das 100. Projekt bewilligt.
Der geringe Frauenanteil in Forschung und Innovation liegt nicht an individuellen Fähigkeiten, dem Einsatz oder dem Erfolg. Viel häufiger sind es systemische Gründe wie traditionelle Organisationskulturen, Rollenbilder oder Teilzeitarbeit. Mit dem Format „FEMtech Karriere“ fördert die FFG seit 14 Jahren Chancengleichheit.
"Diversität ist für unser Unternehmen von großem Vorteil": Barbara und Karl Platzer, GeschäftsführerInnen von nextsoft.
Foto: nextsoft
Faire Rahmenbedingungen für Frauen und Männer in forschenden Unternehmen und die Erhöhung des Anteils von Frauen auf allen Hierarchieebenen sowie ihrer Karrierechancen bedeuten einen zusätzlichen Nutzen für die Unternehmen.
Mit dem Förderangebot „FEMtech Karriere“, das die FFG im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie umsetzt, soll genau das erreicht werden: Denn unterschiedliche Denkweisen fördern Innovationen, gemischte Teams erhöhen die Zufriedenheit aller MitarbeiterInnen und die Unternehmen positionieren sich als attraktiver, moderner Arbeitgeber.
Bisher wurden dafür rund 3,5 Millionen Euro an Fördermittel bewilligt und rund 13.000 Personen in „FEMtech Karriere“ Projekte eingebunden bzw. damit erreicht. Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 Euro, die maximale Laufzeit zwei Jahre.
Das IT-Unternehmen nextsoft IT GmbH hat „FEMtech Karriere“ erfolgreich genutzt. Im Interview spricht Geschäftsführer Karl Platzer darüber, was Chancengleichheit für ihn bedeutet und was sich durch das Projekt verändert hat. >> Zum gesamten Interview