FFG unterzeichnet Abkommen mit japanischer Agentur NEDO
Gemeinsame Projekte von japanischen und österreichischen Unternehmen mit Forschungseinrichtungen sollen initiiert und unterstützt werden
Unterzeichnung des Abkommens durch den Präsidenten von NEDO, Kazuo Furukawa und die Geschäftsführerin der FFG, Henrietta Egerth
Das Abkommen wurde in Anwesenheit des japanischen Ministers Hideo Suzuki durch den Präsidenten von NEDO, Kazuo Furukawa und die Geschäftsführerin der FFG, Henrietta Egerth, unterzeichnet. Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung sollen gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte initiiert und unterstützt werden, gemeinsame Veranstaltungen einschließlich Netzwerkveranstaltungen und Partnerbörsen durchgeführt und der personelle Austausch (Mobilität) gefördert werden. Das Abkommen wurde vorerst als Rahmenvereinbarung für drei Jahre mit der Option auf Verlängerung abgeschlossen. Thematische Schwerpunkte der Kooperation bilden die erneuerbaren Energien sowie Produktionstechnologien.
Die japanische Delegation in der FFG
„Die Vereinbarung mit Japan ist ein weiterer wichtiger Schritt in den Internationalisierungsaktivitäten der FFG“, erklärte FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth anlässlich der Unterzeichnung. „Mit dieser Offensive nützt und erweitert die FFG Kontakte und Wissen, um die Internationalisierung von österreichischer Forschung und Entwicklung, insbesondere im Unternehmenssektor, zu erleichtern und aktiv voranzutreiben.“
Japan hat mit weit über drei Prozent eine der weltweit höchsten Forschungsquoten (Anteil der Forschungsausgaben am BIP). Im Bereich der Hochschulen gibt es bereits eine Reihe von bestehenden Kooperationsabkommen mit Österreich, ebenso gibt es rund 60 österreichische Unternehmen, die in Japan vor Ort aktiv sind. NEDO stellt allein für internationale Projekte pro Jahr 100 Mio. Euro zur Verfügung, unterhält sechs Auslands-Büros in Europa, Asien und den USA, und hatte bisher bilaterale Abkommen mit fünf europäischen Staaten. Österreich ist nun das sechste europäische Kooperationsland.
Fotos: FFG/Kosz