FFG ist starker Partner der Universitäten
Universitätsbericht zeigt: FFG-Mittel an Universitäten stark gestiegen – Universitäten profitieren vom umfassenden Informations- und Beratungsangebot der FFG zur EU-Forschungsförderung
"Die FFG ist ein starker Partner der Universitäten", so die beiden Geschäftsführer der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, mit Blick auf den "Universitätsbericht 2017", der heute im Wissenschaftsausschuss des Parlaments diskutiert wird. Im Bericht ist festgehalten, dass die Mittel der FFG "von wachsender Bedeutung für die Forschungsfinanzierung (sind), gerade im Bereich des Wissens- und Technologietransfers". Weiters unterstützt die FFG die Universitäten als Nationale Kontaktstelle für das EU-Forschungsrahmenprogramm "Horizon 2020" mit einem umfassenden Informations- und Beratungsangebot bei der Einwerbung von EU-Forschungsmitteln.
FFG-Mittel stark gestiegen
Rund zehn Prozent der Drittmittel der Universitäten kommen von der FFG. Zwischen 2014 und 2016 flossen knapp 180 Millionen FFG-Mittel an die öffentlichen Universitäten, das entspricht einem Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011 - 2013. Im Jahr 2016 wurden von Universitäten knapp 71 Millionen Euro an FFG-Mitteln eingeworben, entsprechend der fachlichen Ausrichtung insbesondere von der Technischen Universität Wien, der Technischen Universität Graz und der Montanuniversität Leoben.
"Spin-off Fellowship"-Programm und COMET
2017 hat die Bundesregierung das "Spin-off Fellowship"-Programm gestartet, das von der FFG abgewickelt wird. Mit den zur Verfügung stehenden 15 Millionen Euro werden gezielt Anreize und Maßnahmen gesetzt, um zB Forschungsideen an Unis in Geschäftsideen umzusetzen und bis zur Unternehmensgründung zu begleiten. Weiters profitieren zahlreiche Universitäten von COMET, dem Kompetenzzentrenprogramm der FFG. Seit 2008 investierten der Bund und die Bundesländer insgesamt 875 Millionen Euro, um die Achse Wissenschaft – Wirtschaft mit diesem Programm zu stärken und insbesondere auch die kooperative Forschung in technologischen Stärkefeldern auszubauen.
FFG bietet mit "ERA-Dialogen" gezielte Unterstützung
Die FFG bietet den Universitäten über die finanzielle Förderung hinaus eine Reihe von Dienstleistungen und Unterstützungsmaßnahmen. Sie ist Nationale Kontaktstelle für das EU-Forschungsrahmenprogramm "Horizon 2020" und unterstützt die Universitäten gezielt, etwa im Rahmen der "ERA-Dialoge" mit den Vizerektoraten an den Universitäten sowie mit dem umfassenden Angebot an Informationen und Beratungsleistungen, die ForscherInnen in Anspruch nehmen können. Das erfolgreiche Abschneiden bei Marie Skłodowska-Curie Maßnahmen (seit 2014 rund 67 Millionen Euro nach Österreich) sowie bei den Grants des Europäischen Forschungsrates unterstreichen die Wirksamkeit des FFG-Angebots.