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F&E in Kärnten 2011-2013: 154 Mio. EUR für hochinnovative Projekte

Vom Innovation Follower zum Leader

"Zwischen 2011 und 2013 konnten Kärntner Unternehmen und Forschungseinrichtungen dank hochqualitativer Projekte 94 Mio. EUR an Forschungsmitteln über die Bundesförderstelle FFG nach Kärnten holen. Kärnten hat in den letzten Jahren im Vergleich zu anderen starken Forschungsbundesländern seine Position insgesamt festigen können", so Klaus Pseiner, Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG in seiner Bilanz.

Mit den 60 Mio. EUR, die in diesem Zeitraum zusätzlich vom KWF kamen, wurden sowohl betriebliche Investitionen für Innovationen und neue Produkte als auch Forschungs- und Technologie-Infrastrukturprojekte sowie Projekte, die die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft fördern, unterstützt.

Nimmt man das Jahr 2013 her, so wurden an F&E-Förderungen 29,6 Mio. EUR seitens der FFG und zusätzlich noch 27,8 Mio. EUR seitens des KWF - gesamt somit 57,4 Mio. EUR - den Kärntner Unternehmen und Forschungsschmieden als Finanzierungsunterstützung gewährt, weil diese mit ihren Projekten einen wesentlichen Beitrag für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes liefern.

Von den KWF-Forschungsmitteln wurden 14,9 Mio. EUR für Projekte auf Betriebsebene (F&E, Investitionen in Innovationen und neue Produkte) sowie 12,9 Mio. EUR für den Ausbau der Forschungs- und Technologieinfrastruktur (Bsp. Lakeside Park) und die Forcierung von Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft über außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie die Lakeside Labs, das CTR oder das W3C (Holzforschungszentrum) unter anderem im Zuge des COMET-Programms (Competence Centers of Excellent Technologies) aufgewendet.

"Die Mittel aus dem im Jahr 1999 installierten Technologiefonds Kärnten wurden vom KWF ganz gezielt eingesetzt und zeigen Wirkung. Mit dem Programm Innovationsassistent und den Ausschreibungen im Bereich IKT sowie der jährlichen Vergabe des "Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten" ist das Thema F&E mittlerweile sehr gut positioniert und schafft Awareness", so KWF Vorstand Sandra Venus. Als Ziele gibt sie die Erhöhung der Anzahl der forschenden Unternehmen, die Forcierung von Kooperationen zwischen Unternehmen und mit Forschungseinrichtungen - wie dies zum Beispiel im Zuge der "KWF Technologie-Transfer-Initiative" mit der TU Graz passiert - sowie das Vorantreiben der Forschungsüberleitung in marktfähige Produkte durch Investitionsbeihilfen aus.

"Ich freue mich über die beeindruckende Entwicklung Kärntens im F&E-Bereich. Mit einer F&E-Quote von 2,8 % ist Kärnten dem Ziel vom Innovation Follower zum Innovation Leader aufzusteigen wieder ein Stück näher gekommen", so LHStv. Gaby Schaunig in ihrer Funktion als Technologiereferentin des Landes Kärnten. In einer Zeitspanne von 20 Jahren konnten Kärnten seine F&E-Quote von 0,42 % auf besagte 2,8 % steigern. Seit der Installierung des Technologiefonds Kärnten wurden in einem Zeitraum von 14 Jahren über den KWF 254 Mio. EUR an Fördermitteln für die Entwicklung Kärntens als High-Tech Standort bereit gestellt, die Investitionen seitens der Betriebe und Forschungseinrichtungen von 2,7 Mrd. EUR nach sich zogen.

Es gilt, die 2009 im Konsens aller Parteien beschlossene FTI-Strategie (Forschung, Technologieentwicklung und Innovation) "Kärnten 2020 - Zukunft durch Innovation" weiter zügig und professionell voranzutreiben. Mit dem Ausbau des Lakeside Science & Technology Parks in Klagenfurt und des High-Tech Campus im Technologiepark Villach gehen die nächsten Projekte in die Umsetzungsphase.

Rückfragehinweis:

KWF Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds
Fritz Lange
T: (0463) 55 800-37
lange@kwf.at