European Satellite Navigation Competition Austria 2014
Philipp Breuss-Schneeweis gewinnt mit Channel16.me „ Smart City Messenger“ bei der European Satellite Navigation Competition 2014 den regionalen Preis für Österreich
Philipp Breuss-Schneeweis aus Hallein gewinnt mit Channel16.me „Smart City Messenger“ einer App, die als als “Walkie Talkie der Smartphone-Ära” fungieren soll, beim internationalen Ideenwettbewerb European Satellite Navigation Competition den regionalen Preis für Österreich. Der zweite Platz des Österreich Wettbewerbs geht an Tamara Preduschnig (FH Kärnten) für die Einreichung PAF SIM - Pollen allergy forecast simulation; Dritte wurde Sandra Häuplik Meusburger (space-craft Architektur) mit Herdenkind.
Jaromir Duzik und Philipp Breuss-Schneeweis von Channel16.me bei der Preisverleihung in Berlin (© Jan Kobel)
Bereits zum 11.Mal wurden beim Ideenwettbewerb European Satellite Navigation Competition die kreativsten und innovativsten Anwendungsideen im Bereich Satellitennavigation ausgezeichnet. Die diesjährige Preisverleihung fand im Rahmen der Satellite Masters Conference am 23. Oktober 2014 in Berlin statt. Insgesamt wurden Regional-, Spezial, Protypen-Preise sowie der Hauptpreis verliehen. Der diesjährige Preispool des ESNC hat einen Gesamtwert von mehr als 1 Million Euro und umfasst neben Geldpreisen vor allem auch Gründungsunterstützung sowie Patent- und Marketingberatung.
Die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs wurden aus beachtenswerten 434 eingereichten Ideen aus über 40 Ländern ausgewählt.
Den regional Preis in Österreich gewinnt Channel 16.me, eine standortbezogene Messaging Software, die die Kommunikation der "Smart People" ermöglichen soll. Sei es zur Notfallkommunikation zwischen professionellen Hilfskräften und Freiwilligen, aber auch zur besseren Verständigung oder für den Austausch von Nachrichten im urbanen Umfeld ("Smart City"). Mit der App Channel16.me (für Android, iPhone und Web) können Text, Audio und Foto-Nachrichten an die direkte Umgebung verschickt werden. Die Reichweite kann eingestellt werden. Dazu wird das kommerzielle Mobilfunknetz, aber auch WifiDirect verwendet (Reichweite bis zu 500m).
"Der Stand der Technik ist, dass Restaurants ihre Mittagsmenüs auf ihrer Website auflisten, dass Geschäfte über Google Inserate schalten, und dass Leute über Facebook kommunizieren. Was jedoch fehlt ist eine real-time standort-bezogene Interaktion all dieser Akteure. Über Channel16.me kann ein Restaurant in Echtzeit User in der Umgebung erreichen, mit Nachrichten zB. dass frische Muscheln eingetroffen sind, Hoteliers können ihr letzten Zimmer bewerben, und die Bar ums Eck kann die nächste Band ankündigen. Besonders interessant wirkt dieses Messaging Szenario gepaart mit Wearable Devices und Augmented Reality Glasses.", erklärt der Gründer Philipp Breuss-Schneeweis das Konzept.
Der Name “Channel 16” kommt aus dem maritimen Funkbetrieb, wo der Kanal 16 VHF (Very high frequency) der Sichtfunk und Notrufkanal ist. Wenn sich zum Beispiel zwei Schiffe auf hoher See begegnen, wird der 16. Kanal dazu verwendet, um Kontakt aufzunehmen.
Der Markt für standort-bezogene Services wird weltweit für 2016 mit 10 Milliarden geschätzt.