Elektrotechnik: Anamarija Pejic ist FEMtech-Expertin des Monats
Die FEMtech-Initiative des BMK fördert Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit ein
Anamarija Pejic ist FEMtech-Expertin des Monats November. Seit diesem Jahr arbeitet sie bei TTTech Computertechnik AG als Aerospace Systems Developer Engineer und ist dort für Flugsteuerungscomputer zuständig. Mit der Initiative FEMtech fördert das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung ein.
Anamarija Pejic, FEMtech-Expertin des Monats November.
Bei TTTech Computertechnik AG ist Anamarija Pejic ist für die Entwicklung und Integration komplexer elektronischer Komponenten in Übereinstimmung mit den aktuellen Aerospace-Standards zuständig. Diese ermöglichen das Fliegen von Helikoptern, Flugzeugen oder Raumfahrzeugen und garantieren, dass die Systemleistung, funktionale Sicherheit, Zuverlässigkeit und Robustheit gewährleistet sind. Dabei beschäftigt sich die Expertin für Mikroelektronik vor allem mit dem Design des Systems als Ganzes. „In meiner Arbeit erstelle ich Anforderungen am Systemlevel und an Projektdokumentationen für die Entwicklung von robusten und hochwertigen Elektroprodukten. Dabei arbeite ich eng mit den Hardware-, Software-, und Firmware-Entwicklungsteams zusammen. Wir tragen zur kontinuierlichen Verbesserung der Systementwicklungsprozesse bei, indem wir Design-Analysen und Vergleichsstudien durchführen und uns um die technische Koordination mit Kund:innen und Lieferant:innen kümmern“, so Pejic über ihre derzeitige Arbeit.
Bevor sie zu TTTech Computertechnik AG wechselte, das 1998 als Spin-off der Technischen Universität Wien gegründet wurde, war Anamarija Pejic bei OneWeb Airbus Satellites und Airbus Defense and Space als Systems Validation/Verification-Ingenieurin für Kommunikationssatelliten tätig. Von Büros und keimfreien Räumen im französischen Toulouse bis hin zu Labors in Cape Canaveral im amerikanischen Florida oder dem Raketenstartplatz Baikonur Cosmodrome in Kasachstan – ihr Arbeitsumfeld war höchst unterschiedlich und beschränkte sich nicht auf einen Ort oder Kontinent.
Nach ihrer Tätigkeit bei OneWeb setzte sie ihre Laufbahn beim Flugzeughersteller Schiebel Elektronische Geräte GmbH fort, wo sie für autonome Helikopterdrohnen verantwortlich war. Davor absolvierte sie ihr Masterstudium in Elektrotechnik und Informatik an der Fakultät für Elektrotechnik und Softwareentwicklung an der Universität Zagreb in Kroatien. Im Rahmen eines Stipendiums, das sie nach ihrem Bachelorabschluss gewann, fertigte sie ihre Masterarbeit in Mikroelektronik an der Universität in Toronto an.
Mit der Initiative FEMtech fördert das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung ein.
Rückfragen:
BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Florian Berger, Pressesprecher der Bundesministerin
01/71162-658010
florian.berger@bmk.gv.at