Cybersicherheit : Andra Mertl ist FEMtech-Expertin des Monats
Andra Mertl ist unsere FEMtech-Expertin des Monats Mai. Sie arbeitet seit 2018 als Cybersecurity-Managerin und Unternehmensberaterin bei der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft KPMG Austria. Mit der Initiative FEMtech fördert das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung ein.
„Als Cybersecurity-Managerin ist mein Ziel, meine Kund:innen gegen Cyberangriffe durch Beratungsaktivitäten oder mit akuten Notfalleinsätzen gegen Hackerangriffe zu schützen. Meine Vision ist es durch meine Aktivitäten am österreichischen Markt unser Land und dessen Wirtschaftsteilnehmenden ein Stück sicherer zu machen“, so Andra Mertl über ihre Arbeit bei KPMG, einer der weltweit größten Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen.
Credit: BMK Infothek / Mertl
2018 entschied Mertl sich nach ihrem Studium der Wirtschaftsinformatik und ihrem Master in Informationsmanagement und Computersicherheit an der FH Technikum Wien als Quereinsteigerin bei KPMG einzusteigen, wo sie ihren Platz in der Cybersecurity und Unternehmensberatung gefunden und sich seitdem ihre aktuelle Position als Managerin erarbeitet hat. In dieser Funktion übernimmt sie die Leitung von großen IT-Security Projekten von nationalen und internationalen Kund:innen, steht als Fachexpertin und Koordinatorin für komplexe Aufgabenstellungen im Bereich Cybersicherheit zur Verfügung.
„Zusätzlich stelle ich sicher, dass am Ende des Tages unsere Kund:innen ein Stück sicherer als zuvor sind und wir gemeinsam auf ein erfolgreiches Projekt zurückblicken können.“ Mertls Projekte reichen dabei von kleinen, punktuellen Workshops bis hin zu mehrere Monate andauernden Security-Strategieprogrammen mit umfangreichen Beratungsleistungen. Für solche Projekte stellt Mertl ganze Teams zusammen, ist aber selbst weiter eng in der operativen Ebene verwurzelt.
Ihr Favorit dabei: das aktive Incident Response. „Dabei kontaktieren uns Kund:innen, die akut von einem IT-Sicherheitsvorfall betroffen sind und Expert:innenunterstützung benötigen. Da kann es schon mal vorkommen, dass man mehrere Wochen damit beschäftigt ist herauszufinden, wie in das Netzwerk eingedrungen wurde, ob und welche Daten gestohlen wurden und wie Angriffe wieder sicher und vollständig entfernt werden können.“ Gefragt sind dabei eine Menge an Disziplinen, wie etwa digitale Forensik, Netzwerksicherheit aber auch die Kenntnis von typischen Hacks und Angriffen auf eine Active Directory Domäne oder andere IT-Komponenten.
Neben Workshops stehen auch Notfallübungen in Mertls Abteilung an der Tagesordnung, bei denen gemeinsam mit Kund:innen Cyberangriffe simuliert werden, um durch möglichst realitätsnahe Übungen Lücken zu identifizieren, die durch reine Workshops und Beratung nicht erkennbar wären.
Mertl engagiert sich auch in dem KPMG-eigenen internationalen Programm Women in Cyber, einer Community, die sich zum Ziel gesetzt hat, Frauen in der Cybersecurity-Branche zu fördern. Über einen regelmäßigen Austausch zu Projekten und tagesaktuellen Themen in Expertinnenrunden soll dieses Programm neuangestellten und jungen Frauen, aber vor allem auch Quereinsteigerinnen den Zugang zu technischen Themen erleichtern.
Mit der Initiative FEMtech fördert das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung ein.
Rückfragen & Kontakt:
BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Florian Berger
Pressesprecher der Bundesministerin
01/71162-658010
florian.berger@bmk.gv.at
www.bmk.gv.at