Christine Strauss ist FEMtech-Expertin des Monats Februar
Eine interdisziplinär und hochrangig besetzte, unabhängige Jury wählt "FEMtech-Expertin des Monats"
Wien (OTS/BMVIT) - Um die Leistungen von Frauen und die Wichtigkeit von weiblicher Kreativität und der weiblichen Perspektive im Technologie- und Forschungsbereich sichtbar zu machen, wählt eine interdisziplinär besetzte, unabhängige Jury aus hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Wissenschaft und des Personalmanagements eine herausragende Expertin aus der FEMtech Expertinnendatenbank auf dem Gebiet der Forschung und Technologie zur "FEMtech-Expertin des Monats". Im Februar konnte die Informatikerin Christine Strauss die Jury von sich überzeugen. ****
Strauss ist Professorin am Institut für Betriebswirtschaftslehre, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, an der Universität Wien und Expertin für Sicherheitsforschung im Bereich Informatik (IT-Security). Neben ihrer Lehrtätigkeit ist sie Leiterin des Fachbereichs "Electronic Business" an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (Institut für Betriebswirtschaftslehre, Universität Wien) sowie Key-researcher und Projektleiterin bei sba-research (secure business austria, COMET-Kompetenzzentrum).
Die Wienerin studierte an der Universität Wien "Betriebs- und Wirtschaftsinformatik - Studienzweig Betriebsinformatik". Im Rahmen ihres Studiums erhielt sie 1989 das Kurt-Gödel-Stipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung und schloss 1991 ihr Doktorat an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Zürich ab. Aktuell arbeitet sie an zwei großen Forschungsprojekten. Ein Projekt beschäftigt sich mit IT-Sicherheit, im Detail mit der richtigen Auswahl von Maßnahmen zur Erhöhung der betrieblichen Informationssicherheit. Im zweiten Projekt erforscht Christine Strauss organisationale und betriebswirtschaftliche Dimensionen des barrierefreien Zugangs zu Informations- und Kommunikationstechnologien.
Strauss ist aber nicht nur Wissenschaftlerin durch und durch, sondern auch sehr engagiert im Bereich der Frauenförderung. So war sie über Jahre Mentorin im Rahmen von muv, dem Mentoring-Programm für Nachwuchswissenschaftlerinnen an der Universität Wien, betreute zahlreiche Praktikantinnen im Rahmen verschiedenster Förderprogramme und initiiert immer wieder Veranstaltungen und Vorträge für Frauen aus der Wissenschaft. "Es war mir immer wichtig, dass Frauen die Möglichkeit haben, in jene Domänen vorstoßen zu können, die sie für sich selbst und/oder für die Gesellschaft für wichtig erachten, und zwar unabhängig davon, ob Frauen auf diesen Gebieten schon vertreten sind oder nicht", so Strauss. So war sie auch eine der ersten österreichischen ForscherInnen in den 1980ern, die sich mit IT-Security in Unternehmen befasste. Um damals ihre Forschungen durch- und weiterzuführen, ging sie 1988 an die Universität Zürich, die auf diesem Gebiet führend ist. Damals war IT-Security ein fast ausschließlich männerdominiertes Forschungsgebiet, was die engagierte Forscherin aber nicht davon abgehalten hat, ihre Vorstellungen zu realisieren.
Alle Informationen auf www.femtech.at
Mit der monatlichen Expertinnenwahl stellt das BMVIT seit März 2005 Frauen aus der FEMtech Expertinnendatenbank vor, die sich erfolgreich im Technologie- und Forschungsbereich etabliert haben. Das ausführliche Porträt der "FEMtech-Expertin des Monats" sowie zur FEMtech Expertinnendatenbank finden Sie auf www.femtech.at. (Schluss)
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Rückfragehinweis:
Mag. Klaus Kienesberger
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Büro des Generalsekretärs BMVIT, Kommunikation
Tel.: (01) 711 62 - 65 89 04
klaus.kienesberger@bmvit.gv.at
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