Budget: FFG begrüßt Erhöhung der Mittel für Forschung und Innovation
GreenTech und Digitalisierung sind Chancen im Wettbewerb um Zukunftsmärkte und Arbeitsplätze
Die FFG begrüßt, dass das Parlament das Budget 2021 und die von der Regierung erhöhten Mittel für Forschung, Entwicklung und Innovation beschlossen hat. „Als One-Stop-Shop für die wirtschaftsnahe Forschung in Österreich geben wir unser Bestes, damit diese Mittel ihre maximale Wirkung am Innovationsstandort Österreich entfalten,“ sagen Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, die Geschäftsführer der FFG.
Die Mittel für das Gros der Programme, mit der die FFG angewandte Forschungs- und Innovationsprojekte in Österreich unterstützt, werden traditionell aus den Budgetposten „Forschung und Innovation“ (UG 34) sowie „Wirtschaft und Forschung“ (UG 33) des Bundes gespeist. Im Budget 2021 ist demnach ein Plus von 100 Mio. Euro gegenüber dem Budget 2020) vorgesehen [1]. Die exakte Dotierung der FFG für 2021 steht noch nicht fest; allerdings ist für die FFG eine deutliche Erhöhung der Mittel zu erwarten.
„Die Corona-Pandemie zeigt, dass Forschung und Innovation wichtige Faktoren sind, um das wirtschaftliche Bestehen in hochkomplexen Wohlstandsgesellschaften zu sichern. So ist dank Forschungserfolgen am Sektor der Biomedizin und Pharmazie ein Eindämmen der Pandemie in greifbare Nähe gerückt“, sagen Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. „Forschung und Entwicklung spielen aber auch eine wichtige Rolle dabei, mit Innovationen die Wirtschaftsleistung nach einer Krise wieder anzukurbeln und so rasch wie möglich aus der Phase des Abbremsens herauszukommen.“
Schwerpunkte grüne Technologien, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz
Mit den im Budget 2021 gesetzten Finanzierungsschwerpunkten investiert die Bundesregierung aktiv in die Entwicklung und den Ausbau grüner Technologien und erneuerbarer Energien, um die Klimawende zu schaffen und die im Pariser Klimaabkommen vereinbarten Ziele zu erreichen. Österreich hat mit einem Anteil von über 70 % erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung eine gute Position, um auf diesem Sektor die internationale Vorreiterrolle zurückzuerlangen. Innovative Lösungen werden dazu der Schlüssel sein.
Ein zweiter Schwerpunkt des Forschungsbudgets 2021 liegt auf dem weiteren Ausbau der digitalen Kapazitäten Österreichs. Hier hat die Coronavirus-Krise gezeigt, wie wichtig eine belastbare digitale Infrastruktur und digitale Werkzeuge für unsere Gesellschaft geworden sind – Stichwort Home-Schooling und Home-Office. Aber die Coronavirus-Krise hat auch gezeigt, wo Innovationsbedarf in diesem Bereich herrscht: Das ist neben der geplanten und größtenteils bereits auf Schiene gebrachten Verbesserung einer flächendeckenden, leistungsfähigen Infrastruktur (Breitband und 5G) vor allem die Entwicklung von Künstlichen Intelligenzen (KI), die in den Bereichen Produktion, Mobilität und Zusammenleben unsere Zukunft prägen wird. Um diesen fundamentalen Bereich mitgestalten zu können, ist die Investition in Forschung und Entwicklung von KIs unerlässlich.
„Als One-Stop-Shop für die wirtschaftsnahe Forschung in Österreich sind wir bereit, die uns zugeteilten Budgetmittel für Forschung, Technologie und Innovation mit unseren Förderprogrammen und Maßnahmen zielgenau dorthin zu bringen, wo sie als innovative Lösungen den größtmöglichen Output zeigen“, sagen Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. „Wir begrüßen die Budgetaufstockung für Forschung und Innovation und werden unser Bestes geben, damit die Mittel der öffentlichen Hand effizient Wirkung am Innovationsstandort Österreich entfalten.“
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Visualisierung des Bundesbudgets Quelle: Parlament, 25.11.2020
Pressemeldung vom 26.11.2020: Nationalrat beschließt Bundesfinanzrahmen 2021-2024
[1] Der Budgetposten "Forschung und Innovation" entspricht der Untergliederung UG 33, der Budgetposten "Forschung und Wirtschaft" der Untergliederung UG 34. Quelle: https://www.bmf.gv.at/themen/budget/das-budget/budgetentwurf-2021.html