Austrian-Canadian Science and Innovation Days in Wien
Kanada in Wissenschaft und Wirtschaft ein hochdynamischer und wichtiger Partner für Österreich
„Innovationen entstehen nicht im Elfenbeinturm. Gute wissenschaftliche Arbeit lebt vom Austausch und internationaler Kooperation. Kanada ist dabei in Wissenschaft und Wirtschaft ein hochdynamischer und wichtiger Partner. Ziel ist daher die bestehenden bilateralen Aktivitäten kontinuierlich auszubauen und zu vertiefen. Die Austrian-Canadian Science Days in Wien sollen dazu einen wesentlichen Beitrag leisten und eine Plattform für Stakeholder zu schaffen“, so Dr. Harald Mahrer, Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW).
„Das FFG-Förderportfolio enthält mehrere Programme zur aktiven Unterstützung von Kooperationen beider Länder im Bereich Wissenschaft, Forschung und Innovation“, betont Dr. Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungs-gesellschaft FFG. Beispielsweise wurde gestern die erste EUREKA-Ausschreibung mit Kanada, das ein assoziiertes Partnerland in diesem europäisch-internationalen Netzwerk für anwendungsnahe Forschung und Entwicklung in Europa ist, eröffnet. Der gemeinsam mit dem National Research Council Canada (NRC) initiierte „EUREKA Canada Austria Call“ spricht insbesondere Unternehmen, aber auch Forschungseinrichtungen und Universitäten beider Länder an. Im Rahmen des „Beyond Europe“-Programms, das die FFG im Auftrag des BMWFW implementiert, hat sich Kanada bisher als starker Partner erwiesen und zählt mit drei geförderten Projekten in der ersten Ausschreibungsrunde zu den Top 3-Ländern.
v.l.n.r.: aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister, OeAD-Geschäftsführer Stefan Zotti, FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth, der kanadische Regierungsvertreter Philip Jennings, Sektionsleiterin Barbara Weitgruber, FWF-Präsident Klement Tockner. (Credit: BMWFW/Marcos Aray)
150 Jahre Kanada und 65 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Österreich und Kanada – das sind nicht nur Gründe gemeinsam mit Kanada zu feiern und Rückschau zu halten, sondern eine wichtige Gelegenheit für Österreich und das Bundesministerium für Wissenschaft, die bilateralen Kontakte zu Kanada weiter zu intensivieren und gemeinsame Projekte in Wissenschaft und Forschung voranzutreiben.
Die bis dato ersten Austrian-Canadian Science and Innovation Days werden vom BMWFW in enger thematischer und organisatorischer Kooperation mit der Forschungsförderungs-gesellschaft FFG organisiert, unterstützt von der Botschaft von Kanada für Österreich und dem Office of Science and Technology (OSTA) in Washington.
Ziel ist es Vertreter/innen von Universitäten, Forschungsorganisationen, Firmen und öffentlichen Einrichtungen aus beiden Ländern zusammenbringen. Bei der Veranstaltung stehen einerseits der gegenseitige Austausch von Informationen und Know-how zur jeweiligen Wissenschafts-, Forschungs- und Innovationslandschaft sowie das Ausloten gemeinsamer prioritärer Themenfelder und Kooperationspotentiale im Vordergrund. Andererseits soll auch an konkreten Projektideen gearbeitet werden. Dazu werden u.a. ein Workshop im Gesundheitsbereich, thematische Panels sowie zahlreiche bilaterale Gespräche zwischen Teilnehmenden organisiert.
v.l.n.r.: OSTA-Direktor Clemens Mantl, aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister, OeAD-Geschäftsführer Stefan Zotti, Thomas Zergoi (FFG), Stefan Harasek (Patentamt), FWF-Präsident Klement Tockner. (Credit: BMWFW/Marcos Aray)