136.500 BesucherInnen bei der "Langen Nacht der Forschung 2014"
Forschung als Publikumsmagnet auch für Jugendliche
Die Lange Nacht der Forschung hat sich als Publikumsmagnet erwiesen und erstmals auch viele Jugendliche angezogen. Bei der sechsten Auflage boten 1.789 Stationen an 234 Standorten in neun Bundesländern ein vielfältiges Programm: Die Anzahl der Stationen hat sich dabei im Vergleich zu 2012 noch einmal um 30 Prozent erhöht, die Besucherzahlen um mehr als ein Drittel. Die bundesweiten Maßnahmen der LNF2014 wurden vom Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium und vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie finanziert und vom Bundesministerium für Bildung und Frauen unterstützt.
"Forschung ist spannend und vielfältig. Es ist wichtig, die Bevölkerung für Wissenschaft und Forschung zu begeistern und hier leistet die Lange Nacht mit ihrer eindrucksvollen Leistungsschau einen wertvollen Beitrag. Es freut mich, dass das Engagement der einzelnen Aussteller mit so einem großen Publikumsinteresse belohnt wurde", so Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner.
So entführte die Lange Nacht der Forschung die BesucherInnen in die Welt der Wissenschaft und bot interaktive Einblicke in unterschiedlichste Disziplinen: vom engagierten SchülerInnen-Projekt über bahnbrechende Forschungsergebnisse in der Grundlagenforschung und der anwendungsorientierten Forschung bis zu weltweit erfolgreichen Innovationen heimischer Unternehmen.
"Österreichische Spitzentechnologien sind ein Renner, als Technologieministerin liegt mir besonders am Herzen, diese Entwicklungen in den Mittelpunkt zu rücken und vielen Menschen zu zeigen, welch tolle ForscherInnen und Unternehmen wir in Österreich haben. Die Lange Nacht der Forschung war dafür das perfekte Umfeld", so Doris Bures, Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie.
"Es freut mich außerordentlich, dass so viele SchülerInnen und LehrerInnen mit ihrer Familie oder Freunden die Lange Nacht der Forschung - darunter auch Pädagogische Hochschulen mit mehr als 100 Stationen - besucht haben. Der Erfolg von Österreichs größtem Forschungsevent beweist erneut: Entdecken und Erfahren von Wissen ist immer up to date!" erklärt Gabriele Heinisch-Hosek, Bundesministerin für Bildung und Familie.
Aktive Annäherung an die Forschung
Warteschlangen an zahlreichen Stationen sowie angeregte und teils kritische Diskussionen mit den ExpertInnen über den Sinn ihrer Arbeit, Trends und ihren persönlichen Weg in die Forschung, das ist die überaus positive Bilanz der rund 300 Aussteller. Universitäten, Fachhochschulen und Unternehmen zeigten auch auf, wo Forschung und Entwicklung jungen Menschen Potential für ihre Berufslaufbahn bieten.
"Mit dem starken Engagement der heimischen Forschungscommunity, die hier beachtlich viel Eigenleistung einbringt, wird eindrucksvoll bewiesen, dass ein großer Bedarf an einem verstärkten Dialog Wissenschaft - Gesellschaft besteht. Bei dieser Veranstaltung wird sichtbar, wie vielfältig das Innovationssystem in Österreich ist. Jeder Beitrag ist wertvoll und wichtig, um das Bewusstsein für den Wissenschaftsbereich und damit auch für die Zukunft unseres Landes zu fördern", betonte Hannes Androsch, Vorsitzender des Rates für Forschung und Technologieentwicklung. Der Rat hatte auch bei der LNF2014 eine aktive Rolle sowohl in der Koordination der Inhalte als auch in der Kommunikation inne.
Alle Beteiligten freuen sich über den großen Erfolg und auf die nächste "Lange Nacht der Forschung", die 2016 stattfinden soll.