Das Österreichische Förderprogramm für Sicherheitsforschung
Ausschreibung offen von 19.10.2020 12:00
bis 05.02.2021 12:00
Programmeigentümer/Geldgeber
Im Rahmen der FTI-Initiative KIRAS stehen für die kommende Ausschreibung 8,8 Mio. € zur Verfügung. Im Zuge der KIRAS Ausschreibung 2020 werden sowohl kooperative F&E-Projekte als auch F&E-Dienstleistungen ausgeschrieben. Für die kooperativen Projekte stehen 7,3 Mio. € zur Verfügung, für die F&E-Dienstleistungen 1,5 Mio. €.
Der KIRAS Einreichertag findet am 05.11.2020 als Online-Veranstaltung statt.
Ausschreibungsschwerpunkte
Kooperative F&E-Projekte
Voridentifizierung und Vorklassifizierung von Suchtmitteln bei polizeilichen Amtshandlungen
Einsatzführung im Zero-Connectivity-Umfeld
Innovatives Geodatenmanagement zur Erfassung und Analyse von Massenbewegungen vor/während/nach dem Ereigniseintritt
Risiko, Vulnerabilität und Resilienz – Analysen und Erkenntnisse für ein Pandemiemanagement in der Zukunft
Analyse und Identifikation von sicherheitsrelevanten Trends, Risiken und Chancen aus Multimedia-Daten im Cyber-Bereich
Optimierte Robotik- und UAS-Assistenzlösungen für eine gezielte Unterstützung von Einsatzkräften
Künstliche Intelligenz im Strafvollzug – multimodale Erkennung von Gefahrensituationen und gefährlichem Verhalten
Effiziente und sichere Haftgestaltung durch bauliche und technische Maßnahmen
Höchste Datensicherheit für Behördendaten mittels Quantenschlüsselverteilung (QKD) und Post-Quanten-Kryptografie
Künstliche Intelligenz zur Erkennung und Verifikation von demokratiegefährdenden Inhalten
Next Generation Authentification
Automatisierte Warnung bei Naturgefahrenereignissen
Repository von Lösungen zur Pandemiebewältigung
Sicherheit von systemkritischen Energie-Sektorkopplungseinrichtungen und deren IT-Systemen
Sichere Simulation von Prozessen und Technologien für industrielle Steuerungsanlagen
Aufarbeitung COVID-19/Pandemie „lessons learned“ über Complex Scenario Approach mit mehrfachen Ereignissen bis zum strategic preparedness planning unter Einbezug des Pandemiegesetzes sowie strategisches Informationsmanagement z.B. für Pandemie-Management
Systemische Risikoidentifikation, Monitoring und Frühwarnung in der Lebensmittelversorgungskette
Früherkennung von gravitativen Massenbewegungen zum Schutz von lebensnotwendiger Infrastruktur im alpinen Raum
Technologien für das First Responder Training von Gefahrensituationen und zur Einsatzplanung von Großeinsätzen
Plattform zur Datenanalyse und Informationsaustausch zur Pandemiebewältigung
Automatische roboterunterstütze Sicherheitsinspektion von kritischen Infrastrukturen und manuelle Detailanalyse im Verdachtsfall
Intelligente Assistenzsysteme für Leitstände im Krisenmanagement
Soziale Medien und kooperative multi-sensorale Technologien für ein überregionales und lokales Crowd-Monitoring zur Unterstützung von Präventionsstrategien und des Sicherheitsmanagements
Cybersecurity im Schienenverkehr
F&E-Dienstleistungen
Wissenschaftliche Begleitung der Einführung von E-Mobilität im Polizeibereich
Anwendungsmöglichkeiten und Risiken durch Mobilfunktechnologie der fünften Generation (5G)
Untersuchung und Entwicklung von Maßnahmen zur Reduktion von Flucht und Migrationsursachen durch Schaffung von Perspektiven vor Ort
Nutzungs- und Bedrohungspotential von Künstlicher Intelligenz für den sicherheitspolizeilichen Bereich
Machbarkeitsstudie zur Datengrundlage grenzüberschreitender Geldtransfers als integraler Bestandteil für die Anforderungsanalyse zur Entwicklung einer Analysepipeline von Remittances/Rücküberweisungen
Erhöhung der Sicherheit und Effizienz im Strafvollzug durch digitalisierte und automatisierte Prozesse
Chancen und Risiken digitaler Kommunikation im Strafvollzug
Gerichtshilfe als Beitrag zu individueller und gesellschaftlicher Sicherheit
Krisenmanagement in nationalen und globalen Krisen und die Rolle von Wissenschaft und Forschung
Systemübergreifende Erfassung der gesamtstaatlichen Resilienz im Kontext von Krisen und Katastrophen
Hybride Bedrohungen – Desinformation: Analyse der Instrumentalisierung durch Falschinformation; technische Kapazitäten zur Detektion der Ursprünge von Desinformation
Aktuelle Interpretation der wirtschaftlichen Landesverteidigung
Ermittlung system- bzw. krisenrelevanter Güter (Resilienzbedarfsermittlung)
Analyse krisenrelevanter Zuliefer- und Absatzmärkte
Studie zu Cyber-Security-Monitoring für kritische Infrastrukturen
Das Vorhaben muss sich prioritär auf einen der in Folge beschriebenen Ausschreibungsschwerpunkte beziehen, kann aber auch mehrere dieser Schwerpunkte ansprechen. Die folgenden Ausschreibungsschwerpunkte sind allerdings nicht ausschließlich zu begreifen. Es können auch weiterhin alle kooperativen Projekte bzw. F&E-Dienstleistungen eingereicht werden, welche dem Schutz kritischer Infrastruktur gelten.
Zugelassene Projektarten/Instrumente
Zu den genannten Themenfeldern können Kooperative F&E-Projekte sowie F&E-Dienstleistungen eingereicht werden. Einschränkungen bzgl. der Projektarten/Instrumente sind dem Ausschreibungsleitfaden zu entnehmen.
Detaillierte Angaben zu den Programmzielen, den Schwerpunkten und den individuellen Bedingungen und Konditionen finden sie im Ausschreibungsleitfaden sowie im Instrumentenleitfaden (siehe Downloadcenter).
Beratungsgespräche
Gerne stehen wir Ihnen für Beratungsgespräche zur Verfügung.
Der Kostenplan ist vollständig im eCall auszufüllen. Das Hochladen von Excel-Listen ist nicht mehr möglich. Ausschlaggebend sind einzig die im eCall gemachten Angaben zum Kostenplan.
Hinweis: Die eidesstattliche Erklärung zum KMU-Status ist für unternehmerisch tätige Vereine, Einzelunternehmen und ausländische Unternehmen notwendig. In der zur Verfügung gestellten Vorlage muss – sofern möglich – eine Einstufung der letzten 3 Jahre lt. KMU-Definition vorgenommen werden.