Technologische, demografische und wirtschaftliche Trends führen zu neuen Herausforderungen für die österreichischen Unternehmungen. Die technologischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten die aufgrund der Digitalisierung entstehen, werden das Ausmaß der globalen Vernetzung der Wertschöpfungsketten weiter erhöhen. Gleichzeitig verschieben sich die globalen Wachstumspole und Zukunftsmärkte nachhaltig. Die Exportorientierung und hohe internationale Verflechtung der österreichischen Wirtschaft werden somit von zentraler Bedeutung für die kontinuierliche Ausweitung des gesellschaftlichen Wohlstandes. Die Förderung von Innovation und Technologie durch die österreichische Bundesregierung wird sich diesen Rahmenbedingungen stellen und Unternehmen bei Ausschöpfung des dadurch entstehenden ökonomischen Potenzials unterstützen.
Dr. Ulrich Schuh ist seit 1. Jänner 2017 Sektionschef des Center 1 für Wirtschaftspolitik, Innovation und Technologie im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft.Von 2012 bis 2017 war er Forschungsvorstand beim Forschungsinstitut EcoAustria. Ulrich Schuh studierte Volkswirtschaft an der Universität Wien von 1986 bis 1990 und erlangte das Doktorat im Jahr 2002. Er war von 1992-1999 im Bundesministerium für Finanzen in der Wirtschaftspolitischen Abteilung tätig. Von 1999-2011 war Ulrich Schuh wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Höhere Studien in Wien, wobei er von 2004-2011 mit der Leitung der Abteilung für Ökonomie und Finanzwirtschaft betraut war. Gegenwärtig ist Ulrich Schuh Mitglied des Fiskalrates, des Finanzmarktstabilitätsgremiums, der Pensionskommission, des Aufsichtsrates der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur und des Wirtschaftsrates von Statistik Austria. Seit 1. Juli 2017 ist Ulrich Schuh Vorsitzender der High Level Group on Competitiveness and Growth in Brüssel.