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Heinz FASSMANN

Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Heinz FASSMANN„Das FFG FORUM 2018 steht im Zeichen von „Best of Austria meets Europe“, und dies kommt insbesondere auch im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation zum Ausdruck: In Österreich tätige Forscherinnen und Forscher sind in „Horizon 2020“ überdurchschnittlich erfolgreich und konnten bereits mehr als 925 Millionen Euro an europäischen Forschungsmitteln einwerben. Dabei werden sie von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft, die als Nationale Kontaktstelle fungiert, mit einem umfassenden Beratungs- und Informationsangebot unterstützt.

Während es im laufenden EU-Rahmenprogramm nach und nach die Früchte zu ernten gilt, laufen die Vorbereitungen für das Nachfolgeprogramm „Horizon Europe“ (2021 – 2027) auf Hochtouren. Und wir sind in besonderer Weise gefordert und ebenso engagiert: Denn es liegt insbesondere an Österreich, die Verhandlungen während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft voranzubringen. Dabei bietet auch das FFG FORUM 2018 eine wertvolle Plattform, um die Ausgestaltung von „Horizon Europe“ zu thematisieren.

Unser gemeinsames Anliegen ist es, Forschung und Innovation noch viel stärker auf der europäischen Agenda zu verankern. Diese Zukunftsbereiche verdienen und benötigen unsere Aufmerksamkeit, wenn wir im globalen Wettbewerb mithalten möchten und auch künftig gezielt dazu beitragen wollen, mit der Förderung von Forschung und Innovation wirksame Antworten auf drängende Fragen zu finden.“

Univ. Prof. Dr. Heinz Faßmann
Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Zur Person

Heinz Faßmann
Geburtsdatum: 13. August 1955 in Düsseldorf (Deutschland)

Ausbildung und wissenschaftliche Laufbahn

  • 1962-1966: Volksschule, Währinger Straße 43, 1090 Wien
  • 1966-1974: Gymnasium, Albertagasse 18-22, 1080 Wien
  • 1974-1980: Studium der Geographie und der Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien; Doktorat
  • 1980-1981: Scholar am Institut für Höhere Studien (Abteilung Soziologie), Wien
  • 1981-1992: Wissenschaftlicher Angestellter an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Kommission für Raumforschung; Institut für Demographie)
  • 1991: Habilitation; Venia legendi für Humangeographie und Raumforschung
  • 1996-2000:  C4-Professor für Angewandte Geographie II (Geoinformatik) an der Technischen Universität München
  • Seit 2000: Professor für Angewandte Geographie, Raumforschung und Raumordnung an der Universität Wien (derzeit karenziert)

Funktionen und Mitgliedschaften

  • 1992-1995: Direktor des Instituts für Stadt- und Regionalforschung (ISR) der ÖAW
  • Seit 2002: Mitglied der Academia Europaea
  • 2003-2009: Mitglied des Senats der Universität Wien (Kuriensprecher ProfessorInnen)
  • 2006-2011: Dekan der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
  • 2006-2017: Direktor des Instituts für Stadt- und Regionalforschung (ISR) der ÖAW
  • Seit 2007: Wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • 2009-2016: Mitglied des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (Berlin)
  • 2010-2017: Vorsitzender des Expertenrats für Integration im BMEIA
  • 2011-2015: Vizerektor für Personalentwicklung und Internationale Beziehungen, Universität Wien
  • 2015-2017: Vizerektor für Forschung und Internationales, Universität Wien

Preise

  • Camillo-Sitte-Förderungspreis (Technische Universität Wien)
  • Hans-Bobek-Preis (Österreichische Geographische Gesellschaft)
  • Schader-Preis (Schader-Stiftung, Darmstadt)
  • Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch
  • Kardinal Innitzer Würdigungspreis für Gesellschafts-, Kultur- und Sozialwissenschaften

 

Fotocredit: BMBWF/Martin Lusser