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„Der Ausbau der digitalen Weltrauminfrastruktur für Anwendungen auf der Erde schreitet mit rasenden Schritten voran: Telekommunikation, Breitband-Internet, Erdbeobachtung und Navigation werden noch weitergehender als bisher zur essentiellen Grundlage unseres modernen Lebens. In den kommenden Jahren werden tausende – vorwiegend kleinere und kleine – Satelliten gestartet, die auf digitalen Technologien beruhen und neue digitale Geschäftsmodelle ermöglichen sollen. Und auch die Weltraumwissenschaften erleben einen Digitalisierungsschub: neue Hochleistungsteleskope generieren ein Vielfaches der bisherigen Datenfülle. Diese muss am Satelliten verarbeitet, auf die Erde übertragen und von leistungsfähiger wissenschaftlicher Infrastruktur ausgewertet werden können. Diese Transformation macht sich auch in Österreich deutlich bemerkbar.“
Kurzbiografie
Dr. Andreas Geisler absolvierte eine HTL für Nachrichtentechnik und Elektronik und studierte anschließend Biologie an der Universität Wien sowie Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien. Nach Tätigkeiten im EDV-Bereich war Hr. Geisler als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor am Institut für Pflanzenphysiologie der Universität Wien sowie am International Institute for Applied Systems Analysis in Laxenburg beschäftigt. Von 1999 bis 2003 betreute Hr. Geisler im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur die Internationalisierung der österreichischen Umweltforschung. 2003 erfolgte der Eintritt in die Austrian Space Agency GmbH als Teamleiter Luftfahrtforschung. Von 2005 bis 2011 übernahm Hr. Geisler zusätzlich die stellvertretende Bereichsleitung im Bereich Thematische Programme der FFG. Von 2009 bis Juni 2015 leitete Hr. Geisler das Team Energie und Umwelt und betreute u. a. die Programmabwicklung für den Klima- und Energiefonds. Seit Juli 2015 leitet Hr. Geisler die Agentur für Luft- und Raumfahrt und ist Vorsitzender der Generalversammlung des European Space Policy Institute.
Foto: © Wilke