Ziele der Initiative
Ziel ist es, die Position Europas in punkto Umweltschutz und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Durch die Förderung von Lösungen, die die Umwelt schützen soll gleichzeitig ein größerer Markt für „grüne“ Technologien, Managementmethoden, Produkte und Dienstleistungen geschaffen und Marktbarrieren abgebaut werden.
Um die erfolgreiche Positionierung von ökologischen Verfahren und Produkten am europäischen Markt voranzutreiben werden folgende Projekte unterstützt:
- Erstanwendung und Marktetablierung von innovativen Technologien und Verfahren
- Überbrückung der Kluft zwischen Forschung & Entwicklung und der Industrie
- Überwindung der noch vorhandenen Marktschranken, die derzeit dem Erfolg von öko-innovativen Produkten und Dienstleistungen im Weg stehen, insbesondere denjenigen, die von europäischen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) entwickelt werden.
Bevorzugt sollen KMU und private Organisationen gefördert werden, aber prinzipiell stehen die Aufrufe zur Einreichung von Vorschlägen allen juristischen Personen offen.
Fünf Prioritäten
- Recycling: Verbesserung der Verfahren zur Abfallsortierung, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Recyclingunternehmen sowie Entwicklung neuer Recyclinglösungen und innovativer Produkte aus Recyclingmaterial.
- Gebäude- und Bausektor: Entwicklung innovativer Produkte für den Bausektor, die Herstellung von nachhaltigen Baustoffen und -techniken, die bessere Verwendung von Recyclingmaterial und erneuerbaren Ressourcen für die Bauwirtschaft sowie neue Technologien für die Wasseraufbereitung und Wassereinsparung.
- Lebensmittel und Getränke: Themen wie z. B. sauberere Herstellungs- und Verpackungsverfahren, die Konzipierung effizienterer wasserwirtschaftlicher Verfahren und Innovationen für die Abfallreduzierung, Recycling und Rückgewinnung, sowie Methoden zur effizienteren Ressourcennutzung. Jüngst erhielten Sektoren mit beträchtlichen Umweltauswirkungen den Vorrang, so zum Beispiel die Milch- und Fleischindustrie.
- Grünere Unternehmen und grüner Einkauf: Anreize für Unternehmen, beim Einkauf in verstärktem Maße Umweltkriterien zu berücksichtigen, Anreize für effiziente Ressourcennutzung; Unterstützung von Unternehmen bei der Einführung einer „grüneren“ Produktion und Produktionsverfahren und die Integration von öko-innovativen Techniken in der Zuliefererkette.
- Wasser im industriellen Kontext
Förderkriterien
- Erfolgreiche Entwicklung, jedoch noch keine Marktreife
- Nachweisbar geringere Umwelteinwirkung als bisherige Produkte, Verfahren oder Services
- Potential, sich auf dem europäischen Markt zu etablieren
- Lösung einer überregionalen Problemstellung
Die Einreichung erfolgt über das elektronische Einreichsystem der EU (EPSS).