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Ökoinnovation 2011

Eco-innovation 2011
Ausschreibung offen von 28.04.2011 00:00 bis 08.09.2011 00:00
Programmeigentümer/Geldgeber
Europäische Kommission
Mit 3,4 Millionen Jobs in der Ökoindustrie und einer wachsenden Nachfrage nach ökologi-schen Produkten und Services verfügt Europa über das Potential sich den Umweltproble-men der Zukunft zu stellen. Die Initiative Öko-Innovation gibt klugen Ideen und neuen umweltfreundlichen Problemlösungen die Chance einen EU weiten Markt zu erreichen. Unternehmen und Innovationsträger suchen gemeinsam nach nachhaltigen Lösungen, wie wertvolle Ressourcen besser ausgeschöpft werden können und die Nebenwirkungen der Wirtschaft auf die Umwelt reduziert werden können.

Ziele der Initiative

Ziel ist es, die Position Europas in punkto Umweltschutz und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Durch die Förderung von Lösungen, die die Umwelt schützen soll gleichzeitig ein größerer Markt für „grüne“ Technologien, Managementmethoden, Produkte und Dienstleistungen geschaffen  und Marktbarrieren abgebaut werden.

Um die erfolgreiche Positionierung von ökologischen Verfahren und Produkten am europäischen Markt voranzutreiben werden folgende Projekte unterstützt:

  • Erstanwendung und Marktetablierung von innovativen Technologien und Verfahren
  • Überbrückung der Kluft zwischen Forschung & Entwicklung und der Industrie
  • Überwindung der noch vorhandenen Marktschranken, die derzeit dem Erfolg von öko-innovativen Produkten und Dienstleistungen im Weg stehen, insbesondere denjenigen, die von europäischen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) entwickelt werden.

 
Bevorzugt sollen KMU und private Organisationen gefördert werden, aber prinzipiell stehen die Aufrufe zur Einreichung von Vorschlägen allen juristischen Personen offen.
 

Fünf Prioritäten

  • Recycling: Verbesserung der Verfahren zur Abfallsortierung, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Recyclingunternehmen sowie Entwicklung neuer Recyclinglösungen und innovativer Produkte aus Recyclingmaterial.
     
  • Gebäude- und Bausektor: Entwicklung innovativer Produkte für den Bausektor, die Herstellung von nachhaltigen Baustoffen und -techniken, die bessere Verwendung von Recyclingmaterial und erneuerbaren Ressourcen für die Bauwirtschaft sowie neue Technologien für die Wasseraufbereitung und Wassereinsparung.
     
  • Lebensmittel und Getränke: Themen wie z. B. sauberere Herstellungs- und Verpackungsverfahren, die Konzipierung effizienterer wasserwirtschaftlicher Verfahren und Innovationen für die Abfallreduzierung, Recycling und Rückgewinnung, sowie Methoden zur effizienteren Ressourcennutzung. Jüngst erhielten Sektoren mit beträchtlichen Umweltauswirkungen den Vorrang, so zum Beispiel die Milch- und Fleischindustrie.
     
  • Grünere Unternehmen und grüner Einkauf: Anreize für Unternehmen, beim Einkauf in verstärktem Maße Umweltkriterien zu berücksichtigen, Anreize für effiziente Ressourcennutzung; Unterstützung von Unternehmen bei der Einführung einer „grüneren“ Produktion und Produktionsverfahren und die Integration von öko-innovativen Techniken in der Zuliefererkette.
     
  • Wasser im industriellen Kontext

 

Förderkriterien

  • Erfolgreiche Entwicklung, jedoch noch keine Marktreife
  • Nachweisbar geringere Umwelteinwirkung als bisherige Produkte, Verfahren oder Services
  • Potential, sich auf dem europäischen Markt zu etablieren
  • Lösung einer überregionalen Problemstellung

 
Die Einreichung erfolgt über das elektronische Einreichsystem der EU (EPSS)
 

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