Arbeitsgruppe "Spielerische Ansätze (Gamification) zur Gestaltung der Digitalisierung"

Computerspiele werden oftmals nur mit Sucht, Gewalt und einer rein männlichen Zielgruppe in Verbindung gebracht. Und auch das Potenzial der Spieleentwicklung für andere Industrien wird oft noch deutlich unterschätzt. Vor diesem Hintergrund hat sich die Arbeitsgruppe „Spielerische Ansätze“ mit dem Ziel zusammengefunden, die einseitigen Wahrnehmungen zu korrigieren und das breite Spektrum der Spieleindustrie hervorzuheben.

 

Sujet der Arbeitsgruppe „Spielerische Ansätze (Gamification)“ und ein Portraitfoto der Arbeitsgruppen-Leiterin Johanna Pirker. Sie sagt: „Gaming kann Medienkompetenz vermitteln, Menschen unterschiedliche Thematiken näherbringen und Lernen fördern.“

 

Wie können Computerspiele und Spieleentwicklung genutzt werden, um Inklusion und Chancengerechtigkeit zu gestalten und zu fördern?

„Das Potenzial für Chancengleichheit durch "Games with a Purpose" und "Meaningful Gaming" ist sehr groß! Spiele tragen unter anderem dazu bei, Empathie und Verständnis für soziale, kulturelle oder politische Themen zu fördern und dienen auch als Plattform, um politische Diskussionen anzustoßen“, so die Leiterin der Arbeitsgruppe Johanna Pirker (TU Graz)

 

Das Ergebnis der Arbeitsgruppe ist das White Paper „Spielerisch zur Chancengleichheit – Spiele als Grundstein der gerechten Digitalisierung“.

Das Whitepaper beleuchtet einerseits Spieleentwicklung und die Spieleindustrie mit Verweis auf Österreich und präsentiert Möglichkeiten, wie Spiele und Spielentwicklung genutzt werden können, um Inklusion und Chancengleichheit zu gestalten und zu fördern. Es ist kompakt gehalten, um die wesentlichsten Erkenntnisse der Arbeitsgruppe klar und konzentriert zu vermitteln, sodass sich der/die Leser*in schnell einen umfassenden Überblick über die zentralen Themen und Potenziale von Spielen und Gamification verschaffen kann.

White Paper „Spielerisch zur Chancengleichheit – Spiele als Grundstein der gerechten Digitalisierung“


Die Arbeitsgruppe  "Spielerische Ansätze“ entstand als Arbeitsgruppe des Netzwerkes  "Laura Bassi 4.0 – Digitalisierung und Chancengerechtigkeit“, das sich seit Herbst 2020 als Begleitaktivität des Forschungsprogramms Laura Bassi 4.0 für die Umsetzung von chancengerechter Digitalisierung einsetzt.

Das Netzwerk Laura Bassi 4.0 – Digitalisierung und Chancengerechtigkeit wird über das FFG-Programm „Laura Bassi 4.0“ abgewickelt. Die Finanzierung erfolgt über Mittel der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung sowie des Österreich-Fonds. Die Umsetzung erfolgt mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW). 
Die Organisation und Begleitung des Netzwerks erfolgt durch die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) zusammen mit JOANNEUM RESEARCH POLICIES.

Kontakt:  
Prof.in DI.in Dr.in Johanna Pirker, TU Graz, johanna.pirker@tugraz.at 
DI Stephan Keller, TU Graz, stephan.keller@tugraz.at