Expedition Zukunft START 2024/3 - Business Edition

Ihre disruptive oder radikale Idee für eine bessere Zukunft benötigt gute Vorbereitung.
Ausschreibung offen von 21.10.2024 12:00 bis 28.01.2025 12:00
Programmeigentümer/Geldgeber
Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG
Hier haben auch verrückte Ideen Platz – zeigen Sie der Welt, dass sie wirklich funktionieren können!

Die Abbildung zu Expedition Zukunft START zeigt einen tagträumenden Mann an seinem Schreibtisch und eine fliegende Drohne vor seinem Fenster.+++ Aktueller Hinweis +++

Erfahren Sie am 25. November 2024 mehr über zwei aktuelle Ausschreibungen (Expedition Zukunft START und INNOVATION) und Hintergrundwissen zur Teilnahme an der CHALLENGE Public Sector in einem Webinar. Die Anmeldung ist bereits möglich.

Was wird gefördert?

Expedition Zukunft START - Business Edition sucht ambitionierte Projekte in der frühen Entwicklungsphase, die das Potenzial haben, bahnbrechende Innovationen zu schaffen und großen Impact zu erzielen. Ob aus Technologie, Wissenschaft, Kunst oder sozialen Bereichen – wir sprechen Visionär:innen mit Unternehmergeist an, die den Willen haben, ihre Ideen umzusetzen.

Eingeladen sind etablierte Unternehmen, Gründer:innen, Einzelpersonen und Unternehmen in Gründung und auch Vereine, die an der Schwelle zu großen Veränderungen in Märkten, Technologien oder Gesellschaften stehen und die Zukunft aktiv mitgestalten wollen.

Folgende Projektarten werden als vorbereitende Maßnahmen für FTI-Projekte unterstützt:

(1) Anwendungsfälle für eine vorhandene Technologie

Es existiert bereits eine vorhandene technologische Lösung, aber es ist unklar, wie diese vorhandene Technologie am Markt angewendet werden kann bzw. welches Geschäftsmodell passt. Im Projekt können konkrete Anwendungsfälle erarbeitet und getestet werden. Am Ende steht die Erkenntnis, für welche Anwendungsfälle die technologische Lösung relevant ist und in welche weiterführende F&E-Aktivitäten investiert werden soll.

(2) Ursachenanalyse 

Es liegt ein konkretes und ungelöstes Problem vor, wobei die Ursachen nicht klar oder ausreichend untersucht sind. Förderbare Vorhaben analysieren dieses Problem im Detail und erkennen relevante Akteure. Die Probleme können einen technologischen Charakter oder aber gesellschaftliche Ursachen haben. Wichtig ist, dass auf Basis der Ergebnisse potenziell ein FTI-Projekt entsteht.

(3) Ausarbeitung und Erprobung eines technischen Konzepts

Es existieren technische Ideen, deren genaues Lösungskonzept noch ausgearbeitet, überprüft oder entwickelt werden muss. Diese Schritte können auch die Erstellung erster Prototypen umfassen, um die Validität von Konzepten und deren Machbarkeit zu testen. Dabei sollten die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen miteinbezogen werden. Es werden risikoreiche Konzepte, ausgefallene Ideen und technische Lösungsansätze für große, ungeklärte Probleme unterstützt. Wichtig ist, dass die naturwissenschaftlichen Grundlagen eingehalten werden.

(4) Strategie und Umsetzungsplanung großer Veränderungsprozesse 

Es werden Vorhaben unterstützt, die in Vorbereitung auf FTI-Projekte die Strategie und Vision für Innovationsprozesse entwickeln. Viele bahnbrechende Innovationen starten mit einer vagen Idee, der zur Umsetzung oftmals eine strukturierte Herangehensweise fehlt. Deshalb sollte über den herkömmlichen Strategieprozess einer Organisation hinausgedacht werden. Das Vorhaben beinhaltet dafür ambitionierte, globale Ziele wie zum Beispiel große Veränderungen in Märkten oder bei Zielgruppen anzustreben, regulatorische Hürden zu überwinden oder große technologische Umbrüche strategisch zu steuern. 
 

Wer wird gefördert?

Empfohlen wird ein Hauptantragstellender mit maximal drei Projektbeteiligten als Partner.

(a) KMUs jeder Rechtsform, alle Organisationen, die wirtschaftlich tätig sind:

  • Startups oder Unternehmen in Gründung
  • Personen- oder Kapitalgesellschaften mit oder ohne Gewinnabsicht
  • Natürliche Personen oder Einzelunternehmer:innen
  • Vereine

(b) Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung als Partner

  • Universitäten *)
  • Fachhochschulen
  • Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 
  • Technologietransfer-Einrichtungen, Innovationsmittler:innen und sonstige wissenschaftsorientierte Organisationen wie zB Vereine mit entsprechendem Vereinszweck

*) Hinweis: Die kleinstmögliche Organisationseinheit, die im Namen der Universität teilnehmen kann, ist das Universitätsinstitut oder eine nach UOG 2002/§20 vergleichbare Organisationseinheit. Voraussetzung ist, dass die teilnehmende Organisationseinheit (Institut oder vergleichbare Einheit) mit den entsprechenden Vollmachten gemäß UOG 2002/§ 27 ausgestattet ist. Organisatorisch darunter verankerte Einheiten (zB Arbeitsgruppen) können nicht als

Wie hoch ist die Förderung?

Die Unterstützung im Rahmen von Expedition Zukunft START erfolgt auf maximal 12 Monate und Projektkosten werden mit einem maximalen Zuschuss in der Höhe von € 80.000,- gefördert.

Für verschiedene Organisationen sind verschiedene Maximalanteile am Projektvolumen förderbar, und zwar:

  • Kleine Unternehmen, Einzelpersonen, Firmen in Gründung: 70 %
  • Mittlere Unternehmen: 60 %
  • Vereine: 80 %
  • Forschungseinrichtungen: 80 % (als Partner)

Zusätzlich zur monetären Unterstützung begleitet Sie die FFG über die Förderung hinaus mit einer zentralen Ansprechperson, den Expeditions-Guide und individuell auf das Vorhaben angepassten Services.

Welche Einreichfristen gelten und wann gibt es eine Entscheidung?

Einreichfrist Start 2024/3 von 21.10.2024 bis 28.1.2025 (12 Uhr), Jurysitzung Anfang April 2025, Förderungsentscheidung Ende April 2025. Die Entscheidung trifft eine Jury aus Expertinnen und Experten für disruptive und radikale Innovationen.

Nach welchen Kriterien werden eingereichte Projekte bewertet?

  • Qualität des Vorhabens: Gefördert werden hoch innovative Projekte mit einer nachhaltigen Ausrichtung (ökologisch, sozial, ökonomisch) und einer plausiblen und nachvollziehen Planung.
  • Eignung der Projektbeteiligten: Kriterien sind die Qualifikation der Projektbeteiligten, die Diversität und adäquate Besetzung des Teams sowie ausreichend Ressourcen.
  • Nutzen und Verwertung: Es werden Vorhaben gefördert, die einen Nutzen für nachfolgende FTI-Projekte haben sowie eine potentielle Verwertung ermöglichen.
  • Ausschreibungsschwerpunkt: Das Projekt muss in eine der Projektkategorien passen und das Potential für große Veränderungen bei Nutzer:innen, in Märkten, Gesellschaft oder Technologie haben. Daher werden Vorhaben nicht gefördert, die kein Potential für eine weite Verbreitung haben oder dies nicht beabsichtigen.

Hinweise: Diversitätsaspekte und ein inklusiver Ansatz sind bereits im Design der Lösung wichtig, um die Relevanz und Akzeptanz zu erhöhen und den Zugang zu Innovationen für eine breite Gruppe von Menschen zu ermöglichen. Zusätzlich erwartet die Jury einen klaren Plan zur Adressierung von Umsetzungsrisiken, die über technische Aspekte hinausgehen, einschließlich Nutzerakzeptanz, legislativer Herausforderungen, interdisziplinärer Integration oder Markteintrittsbarrieren.

Ein transformativer Ansatz oder eine bahnbrechende Idee wird besonders durch das Potenzial zu weitreichendem Impact hervorgehoben. Dies beinhaltet die Skalierbarkeit der Lösung, Optionen für die internationale Verwertung und die Möglichkeit, bedeutende positive Veränderungen für eine umfangreiche Zielgruppe zu bewirken. Ein bereits in der Ideenphase integriertes Verwertungskonzept, das auf Internationalisierung ausgerichtet ist, bietet ebenfalls einen deutlichen Vorteil für Ihr Projekt in der Jurybewertung.

Was brauche ich für die Einreichung?

Die für die Ausschreibung relevanten Leitfäden stehen unter Links und Downloads auf dieser Seite zur Verfügung. Die Vorlagen (zB inhaltliche Projektbeschreibung und Kostenerfassung) direkt im eCall

Die Registrierung im eCall bezieht sich auf die Organisation, welche das eingereichte Vorhaben umsetzt.

Existiert diese Organisation noch nicht, treffen Sie bei der Registrierung der Stammdaten bei "Meine Organisation ist" die Auswahl "Unternehmerisch tätig".

Unter "Die Organisation verfügt über folgende Identifikationsnummer" wählen Sie bitte die Option "Keine ID". Nun müssen Sie Ihre persönlichen Daten befüllen und als Identifikator ist am Ende der Formularseite Ihr Geburtsdatum zu hinterlegen.

Sobald die Gesellschaft im Firmenbuch eingetragen ist, können Sie uns über den Button "Änderung der Organisationsdaten bekanntgeben" die Daten Ihres eingetragenen Unternehmens bekannt geben.

Für die Restfinanzierung ist ein Nachweis zu erbringen: entweder über Bilanzdaten oder über zusätzliche Dokumente.

Kontakt

Doris SCHMIDT
Doris SCHMIDT
T 0043577551511
Karin BERNHARD
Karin BERNHARD
T 0043577551507
Marlene ZELLNER
Marlene ZELLNER
T 0043577551518
Sarah GANSS
Sarah GANSS
T 0043577551517
Sabine HAHN
Sabine HAHN
T 0043577551501
Mag. Claudia BUCHMAYER
T 0043577551519

Zusätzliche Informationen

Ausschreibungunterlagen

Ausschreibungsleitfaden

KMU-Informationen

Die eidesstattliche Erklärung zum KMU-Status ist für unternehmerisch tätige Vereine, Einzelunternehmen, Startups und ausländische Unternehmen notwendig. In der zur Verfügung gestellten Vorlage muss – sofern möglich – eine Einstufung der letzten 3 Jahre lt. KMU-Definition vorgenommen werden.

Kostenleitfaden

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